Tirol impft
Impfstoff an Privatkliniken – Verantwortung lag beim Land
TIROL. Im Januar 2021 gab es Berichte, dass in Tiroler Privatkliniken Impfstoff verimpft wird, obwohl es in den Einrichtungen keine Covid-Stationen oder -PatientInnen gab. Diese Bevorzugung von Privatkliniken prangert die SPÖ-Justizsprecherin nach wie vor an und erhielt jetzt eine Antwort auf ihre parlamentarische Anfrage bezüglich dieser Thematik.
Verantwortung liegt beim Land
MitarbeiterInnen von Tiroler Privatkliniken ohne Covid-PatientInnen wurden Anfang des Jahres vor MitarbeiterInnen von öffentlichen Krankenhäusern oder Pflegeheimen geimpft. Wie es dazu kommen konnte, wollte die SPÖ-Justizsprecherin Yildirim mittels einer parlamentarischen Anfrage ermitteln. Der Gesundheitsminister schob die Verantwortung von sich und verwies auf die Impfreihenfolge, die das Land Tirol festgelegt hat.
„Für uns ist dieses Vorgehen in Tirol nicht nachvollziehbar. Es kann nicht sein, dass persönliche Sympathien oder Naheverhältnisse darüber entscheiden, wann man Impfstoff bekommt“,
so Yildirim und LA Elisabeth Fleischanderl, Gesundheitssprecherin der SPÖ im Landtag.
"Willkür und Freunderlwirtschaft"
Statt MitarbeiterInnen im Hochrisikobereich als erstes zu impfen, kam es in Tirol laut Yildirim zu "Willkür und Freunderlwirtschaft", was "völlig inakzeptabel" sei. Die SPÖ-NRin stützt sich auf die medialen Berichte, denen zufolge Ende Januar bei der Medalp bereits 50% des Personals geimpft war, die Tirol Kliniken erst 15% impfen konnten und andere öffentliche Spitäler noch gar nicht mit den Impfungen beginnen konnten.
Die jetzige Situation sieht nicht besser aus, mahnt Fleischanderl:
"RisikopatientInnen sind noch immer nicht durchgeimpft und das Land schiebt die Verantwortung ab“,
kritisiert diese scharf und fordert für Tirol eine zentrale Impf-Datenbank.
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