Wasser
Zuschuss für Tiroler Wasserinfrastruktur

Im Februar 2022 wird mit dem Bau des Hochwasserschutzes für den Reuttener Ortsteil Lüss begonnen.  | Foto: © Land Tirol
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TIROL. Kürzlich genehmigte Bundesministerin Köstinger Investitionen in die Trink- und Abwasserwirtschaft sowie in den Hochwasserschutz Tirols. Insgesamt werden 16,3 Millionen Euro zugeschossen.

Österreichweit 848 Wasser-Projekte gefördert

Mit den Bundesweiten Investitionen der Bundesministerin, können in ganz Österreich 848 Wasser-Projekte durchgeführt werden. In Tirol können 32 Wasser-Projekte umgesetzt werden.
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus investiert insgesamt 93 Millionen Euro in die Zukunft der Wasser-Infrastruktur und löst damit 254 Millionen an Investitionen aus. In Tirol lösen die 16,3 Millionen Euro an Bundesförderungen 28 Millionen Euro an Investitionen aus.

Trink- und Abwasserwirtschaft in Tirol

18 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Tirol können mit einem Gesamtvolumen von 2,1 Millionen Euro Bundesförderung freigegeben werden. Insgesamt werden Investitionen in der Höhen von rund 8,8 Millionen Euro ausgelöst.
Darunter befinden sich mehrere Großprojekte, wie beispielsweise die Errichtung eines 320 Kubikmeter fassenden Trinkwasserbehälters in der Gemeinde Strass im Zillertal. Dieses Projekt wird seitens des Bundes mit rund 450.000 Euro Förderung unterstützt und trägt wesentlich zur Absicherung der Trinkwasserversorgung in der Gemeinde bei. 

Förderungsmittel für die Gewässerökologie

Auch in die Ökologisierung von Gewässern wird kräftig investiert. Auf Basis der aktuellen Empfehlung der Kommission Wasserwirtschaft konnte ein weiteres Projekt mit rund 50.000 Euro Förderung unterstützt werden. Dabei wird an der Drau bei einem nicht für Fische passierbaren Querbauwerk im Gemeindegebiet der Gemeinde Assling der gewässerökologische Umbau geplant.

Auch in den Hochwasserschutz wird kräftig investiert, denn Naturgefahren werden auch in Zukunft im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Im Bereich Hochwasserschutz gab die Bundesministerin grünes Licht für insgesamt 13 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einer Bundesfinanzierung von rund 14,1 Millionen Euro, die Investitionen in der Höhe von 19,1 Millionen Euro auslöst. Darunter befindet sich ein Großprojekt am Lech im Gemeindegebiet von Reutte. Im Zentralraum Reutte kam es immer wieder zu Hochwasserschäden durch Überflutungen. Basierend auf einem Gesamtprojekt wurden zwei Bauteile des Hochwasserschutz Reutte/Lüß geplant. Der vollständige Schutz gegen ein 100-jährliches Hochwasserereignis wird durch das nun genehmigte Projekt erreicht werden.
Im Zuge des Hochwasserschutzes werden aber auch Maßnahmen zur Aufwertung des gewässerökologischen Zustandes vorgesehen, wie beispielsweise Flussaufweitungen und die Herstellung der Fischpassierbarkeit von 6 Querbauwerken. Das umfangreiche Projekt wird seitens des Bundes in der Höhe von rund 12,5 Millionen Euro finanziert.

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