Rodel-Weltcup
Österreichische Rodler reisen frühzeitig ab
TIROL. Eigentlich stand dieses Wochenende für die ÖRV-Sportler die vorletzte Station des Rennrodel-Weltcups 2019/2020 an. Doch nach Trainingsstürzen der heimischen Sportler entschied man sich zur Heimreise wie auch vereinzelte andere Nationen. Die Bahn ist in den Augen der österreichischen Experten schlichtweg nicht "Weltcup-tauglich".
Verzicht auf Start in Winterberg
Man begutachtete die Bahn, wagte sich sogar an Trainingsdurchgänge, doch schon hier kam es zu Stürzen, auch bei dem Tiroler Rodler David Gleirscher. Die Bahn war in keinem guten Zustand, dies war dem stürmischen milden Wetter der vergangenen Tage geschuldet. Eine ordentliche Profilierung des Eiskanals war nicht möglich. So waren die Trainingsläufe gezeichnet durch viele Unterbrechungen und den Abbruch einzelner Nationen. Darunter auch die Österreichische Mannschaft, die sich zur vorzeitigen Abreise entschloss und dafür auf den Start verzichtete.
Selbst die deutschen Rodler wie Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken sind frühzeitig abgereist. Ebenso der russische Rodler Roman Repilov und Teile der US-Mannschaft.
Trotz Absagen wird Weltcup stattfinden
Doch die Veranstalter bleiben dabei: der Weltcup wird stattfinden. Nun jedoch ohne die österreichische Mannschaft.
Rene Friedl, ÖRV-Cheftrainer und Sportdirektor dazu:
„Das Sturz- und Verletzungsrisiko ist speziell im unteren Bereich sehr hoch, ich trage die Verantwortung und bin nicht bereit die Gesundheit meiner Athleten aufs Spiel zu setzen."
Der Tiroler Rodler Gleirscher erläutert zu seinem Trainingssturz:
„Ich hatte bei meinem Trainingssturz Glück im Unglück, möchte das Risiko kein zweites Mal eingehen."
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