Energie
6,4 Mio. Euro für Tiroler Wasser-Infrastruktur
Wie kürzlich bekannt wurde, werden in die Tiroler Wasser-Infrastruktur 6,4 Millionen Euro investiert. Besonders die Trink- und Abwasserwirtschaft, die Gewässerökologie und der Hochwasserschutz darf sich über Investitionsgelder freuen.
TIROL. In ganz Österreich werden 88 Millionen Euro in die Infrastruktur von Trinkwasser und der Entsorgung von Abwasser investiert, wie Bundesminister Totschnig erläutert. In Tirol lösen die 6,4 Millionen Euro an Bundesförderungen 22,8 Millionen Euro an Investitionen aus. Dadurch können 69 Wasser-Projekte umgesetzt werden.
2,8 Millionen für die wichtige Trink- und Abwasserwasserwirtschaft in Tirol
45 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Tirol können durch die Förderzusage gestartet werden. Darunter befinden sich mehrere wichtige Projekte, wie beispielsweise der Anschluss von Erlsbach an die Kanalisation der Gemeinde St. Jakob im Defereggen. Es wird seitens des Bundes mit 140.000 Euro Förderung unterstützt.
„Unsere Trinkwasser- und Abwasserinfrastruktur ist die Basis für die Reinhaltung unserer Gewässer. Die genehmigten Projekte lösen in Tirol wichtige Investitionen in den Regionen aus. Ein großer Teil der Aufträge wird erfahrungsgemäß regional vergeben und sichert Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe der umgesetzten Projekte“,
freut sich Bundesminister Norbert Totschnig.
Auch in die Ökologisierung von Gewässern wird investiert. Durch diese Projekte können etwa Querbauwerke wieder für Fische passierbar gemacht und Flussläufe renaturiert werden.
In Tirol wird ein Projekt umgesetzt, das mit 170.000 Euro Bundesförderung unterstützt wird.
Konkret wird am Kraftwerk Strassen-Amlach der TIWAG die Fischdurchgängigkeit hergestellt. Die Investitionskosten dieses Projektes betragen rund 1,1 Mio. Euro Euro, wovon das BML 170.000 Euro übernimmt.
Hochwasserschutz in Tirol
In Sachen Hochwasserschutz werden von den Bundesmitteln 3,4 Millionen Euro genehmigt. Dadurch können Investitionen in der Höhe von rund 8,3 Mio. Euro ausgelöst werden.
Eines der wichtigsten Projekte in Tirol befindet sich in der Gemeinde Kössen, bei dem durch den Hochwasserschutz an der Großache die Kläranlage und 529 Häuser geschützt werden können. Die gesamten Investitionskosten betragen 2,7 Mio. Euro, wovon das BML rund 1 Mio. übernimmt.
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