Inklusion
Inklusion in der Landesverwaltung und den tirol kliniken

- LH Günther Platter und LRin Annette Leja verweisen anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen auf den Bericht der Gleichbehandlungsbeauftragten 2019/2020, der die Maßnahmen zur Verwirklichung der Gleichbehandlung in der Tiroler Landesverwaltung und den tirol kliniken darstellt.
- Foto: © Land Tirol/Sidon
- hochgeladen von Lucia Königer
TIROL. Zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, am 3. Dezember, machen die Tiroler Landesverwaltung und die tirol kliniken auf die Bedeutsamkeit der Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt aufmerksam.
282 Menschen mit Behinderung in der Landesverwaltung
Zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung betont LH Platter, dass sich das Land zu seiner "gesellschaftlichen Verantwortung" bekennt und erläutert:
„Mit Jahresende 2020 waren in der Tiroler Landesverwaltung 282 Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Von der Zusammenarbeit im Team profitieren erfahrungsgemäß nicht nur die Bediensteten mit Behinderungen selbst, sondern letztlich wir alle.“
Die Landesverwaltung übertrifft sogar die Vorgaben des Behinderteneinstellungsgesetzes. Das Behinderteneinstellungsgesetz verpflichtet Unternehmen ab 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dazu, auf jeweils 25 Beschäftigte eine/n begünstigte/n Behinderte/n einzustellen. Wird die Quote unterschritten, ist für jede fehlende Mitarbeiterin bzw. jeden fehlenden Mitarbeiter eine monatliche Ausgleichszahlung zu leisten. Das Land Tirol (Landesverwaltung, tirol kliniken und LandeslehrerInnen) erfüllt seit einigen Jahren diese Quote und erhält für die Beschäftigung von Lehrlingen mit Behinderungen eine Prämie vom Sozialministeriumservice.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Das Land fokussiert sich vor allem auf die Einstellung von Lehrlingen mit einer Behinderung. Innerhalb der Landesverwaltung gibt es zahlreiche Beispiele der erfolgreichen Mitarbeit von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsprozess. Die Bandbreite beruflicher Einsatzmöglichkeiten ist groß und reicht – je nach Qualifikation und persönlichen Fähigkeiten – von Tätigkeiten im handwerklichen Bereich bis hin zu Führungspositionen.
Servicestelle Gleichbehandlung
Die Servicestelle Gleichbehandlung ist eine Anlaufstelle für MitarbeiterInnen mit Behinderungen und setzt Initiativen, vorhandene Barrieren und Schwierigkeiten, die im Arbeitsalltag auftreten können, abzubauen und bei eventuellen Problemen zu vermitteln.
Mit dem Beschluss des erweiterten Landes-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 beinhaltet dieses auch ein sogenanntes „Behindertenfördergebot“.
Im Bericht der Gleichbehandlungsbeauftragten 2019/2020 kann man sich die bisherigen Erfolge ansehen. Der Bericht ist unter www.tirol.gv.at/gleichbehandlung-antidiskriminierung/aktuelles abrufbar.
Inklusion auch bei tirol kliniken
Auch in den tirol kliniken wird der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
„Seit vielen Jahren sind dort Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderungen in allen Berufsfeldern tätig“,
berichtet Gesundheitslandesrätin Annette Leja. 523 MitarbeiterInnen mit Behinderungen waren mit Stand Dezember 2020 dort beschäftigt.
Koordinationsstelle zur Inklusion von MitarbeiterInnen mit Behinderungen
Im Zuge des Projekts „aufwind“, das im Jahr 2010 startete, wurde innerhalb der tirol kliniken eine Koordinationsstelle zur Inklusion von MitarbeiterInnen mit Behinderungen und zur Schaffung der dafür notwendigen Rahmenbedingungen eingerichtet. Die individuellen Adaptierungen reichen von persönlicher Assistenz am Arbeitsplatz, technischer Adaptierung organisatorischer Maßnahmen bis hin zur Anpassung von Tätigkeitsprofilen für betroffene MitarbeiterInnen.
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