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1. Tiroler Lebensmittelinnovationspreis
"Ku Brew" machte das Rennen

11. Oktober 2023, 09:00 Uhr

Am vergangenen Mittwoch fand in der Markthalle Innsbruck die Verleihung des ersten Tiroler Lebensmittelinnovationspreis statt. Als Sieger ging dabei das Molkebier "Ku Brew" hervor – eine Kooperation der Brauerei Bierol und der Käserei Milchbuben.

TIROL/INNSBRUCK. Der Tiroler Lebensmittelinnovationspreis ist eine Auszeichnung, die die Agrarmarketing Tirol gemeinsam mit dem Landesgremium des Tiroler Lebensmittehandels und der Landwirtschaftskammer Tirol heuer erstmals vergibt:

"Der Lebensmittelinnovationspreis fördert innovative Produktentwicklung, kooperative Geschäftsmodelle und regionale Netzwerke. Zudem werden zukunftsweisende landwirtschaftliche Modelle forciert, gefördert und bekannt gemacht",

erklärt Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol.

"Scherzl mit Herzl", "der Eggenhof", "Sandl's Hofmanufaktur", "Pflanzlicher Genuss" und "Ku Brew" waren schlussendlich die fünf Finalisten, die aus insgesamt 49 Einreichungen von einer Fachjury nominiert wurden. Innovationskraft, Marktpotential und Einfallsreichtum waren unter anderem die ausschlaggebenden Kriterien der Jury. Neben der Expertenjury war aber auch die Tiroler Bevölkerung gefragt, um mittels Online-Voting den Sieger des "1. Tiroler Lebensmittelinnovationspreises" zu ermitteln.

Gewinner Molkebier "Ku Brew"

Neben den Gewinnern "Ku Brew" durften sich auch noch "Scherzl mit Herzl" über den dritten Preis und "Pflanzlicher Genuss" über den zweiten Preis beim Tiroler Lebensmittelinnovationspreis freuen. Das Molkebier "Ku Brew" ist eine Kooperation der Brauerei Bierol mit der Käserei Milchbuben. Gemeinsam haben sie ein Produkt entwickelt, welches vor allem für Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion steht. Die Molke, die bekanntlich ein Nebenprodukt der Käseproduktion ist, wird zu einem erfrischenden Bier weiterentwickelt. Die Freude bei Christoph Bichler (Bierol) und Markus Ehammer (Milchbuben) über den Gewinn beim Tiroler Lebensmittelinnovationspreis war entsprechend groß: "Molkerei und Brauerei zu verbinden, ist schon etwas Innovatives, denn so gelingt es, einen Rohstoff wiederzuverwerten, der ansonsten entsorgt werden würde. Zudem verleiht die Molke dem Bier einen volleren Geschmack mit weniger Alkoholgehalt."