Frauen* im Brennpunkt
Orientierung und Beratung für den Arbeitsmarkt

Der Beratungsbus von Frauen* im Brennpunkt war 18 Monate lang in den Bezirken Schwaz, Reutte, Innsbruck Land und Landeck unterwegs. | Foto: Frauen* im Brennpunkt
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  • Der Beratungsbus von Frauen* im Brennpunkt war 18 Monate lang in den Bezirken Schwaz, Reutte, Innsbruck Land und Landeck unterwegs.
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Innsbruck Land, Schwaz, Landeck und Reutte standen als Ziel für die 18 Monate lange Beratungstour des Frauen* im Brennpunkt Busses an. Dabei wurden nicht erwerbstätige Frauen in ländlichen Regionen angesprochen. Im weiteren Verlauf konnte ihnen der Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden.

TIROL. 18 Monate tourte der Beratungsbus von Frauen* im Brennpunkt durch Tiroler Bezirke. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein Großteil der TeilnehmerInnen konnte weitervermittelt werden.

Projekt "OBSTIK"

Das Projekt "Obstik" beinhaltet: Orientierung, Beratung und Stärkung der individuellen Kompetenzen. Finanziert wurde "Obstik" vom Land Tirol und dem Europäischen Sozialfonds. Durchgeführt wurde das Projekt letztendlich vom Verein Frauen* im Brennpunkt. Mit Jahresende fand es seinen Abschluss.

„Wir haben bis zum letzten Tag des Projekts Frauen beraten. Der Bedarf ist weiterhin da, das sehen wir ganz deutlich“,

so Projektleiterin Julia Ryan.

Zu allen Jahreszeiten waren Beraterinnen in Tiroler Gemeinden vor Ort und sprachen mit Frauen über ihre beruflichen Perspektiven. | Foto: Frauen* im Brennpunkt
  • Zu allen Jahreszeiten waren Beraterinnen in Tiroler Gemeinden vor Ort und sprachen mit Frauen über ihre beruflichen Perspektiven.
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Etwa 100 Frauen konnten im Rahmen von OBSTIK begleitet werden. Die häufigsten Themen waren dabei berufliche Orientierung, Kinderbetreuung, finanzielle Nöte und Wohnungslosigkeit sowie Integrationsmaßnahmen. Die Beratungen wurden bei Bedarf von einer Übersetzerin unterstützt. Nur fünf Prozent der Teilnehmerinnen verließen das Projekt ohne eine Weitervermittlung. Die Mehrheit beendete die Beratungsphase mit einem konkreten Plan in Richtung berufliche Weiterbildung oder Berufseinstieg.

Auch weiterhin soll Frauen in Form von Weiterbildungsangeboten, persönlichen Beratungen und mithilfe der Online Frauen*beratung geholfen werden.

Eine Teilnehmerin erzählt

Wie Sind Sie auf das Projekt „OBSTIK“ aufmerksam geworden?

„Ich habe das OBSTIK-Projekt beim Stadtteilfest in der Reichenau kennengelernt.“

In welcher Situation waren Sie damals?

„Ich hatte damals sehr viel Angst. Ich war gerade dabei, mich auf ein Studium vorzubereiten. Ich wollte in Teilzeit arbeiten und gleichzeitig studieren. Ich habe mich gefragt: Wie kann ich diese zwei neuen, unterschiedlichen Leben mit meinen bisherigen Aufgaben als Mutter von drei Kindern im Altern von 2, 4 und 6 Jahren vereinbaren? All das fordert schon jetzt ein hohes Level an Zeitmanagement und Planung. Davor hatte ich großen Respekt. Darum sehnte ich mich nach einer ganzen Community zur Unterstützung. Beim Projekt „OBSTIK“ von Frauen im Brennpunkt* habe ich das gefunden.“

Wie konnte Ihre Beraterin Sie unterstützen?

„Meine Beraterin hat mich dabei unterstützt, die richtigen Kontakte zu knüpfen und Netzwerke aufzubauen, die mir dabei halfen, mehr Klarheit zu bekommen. Meine Angst konnte gehen.“

Was haben Sie gelernt?

„Ich bin eine sehr aufmerksame und wissbegierige Person. Aus diesem Grund habe ich sehr viel gelernt. Besonders hervorheben möchte ich das Verfassen des Bewerbungsschreibens. Ich bin sehr stolz darauf, das jetzt zu können. Das wird mich noch lange begleiten und ich möchte dieses Wissen auch mit anderen Menschen teilen.“

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