Kinderbildung
Rückenwind für Kinderbildungs-Plan aus der Wirtschaft

Der Maßnahmenplan sieht zunächst eine umfassende Bedarfserhebung vor. Die anschließenden Schritte stehen ebenfalls fest. | Foto: Symbolbild: pixabay
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  • Der Maßnahmenplan sieht zunächst eine umfassende Bedarfserhebung vor. Die anschließenden Schritte stehen ebenfalls fest.
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Die Pläne zur Kinderbildung und -betreuung der Tiroler Landesregierung finden beim Wirtschaftsbund Tirol eine positive Resonanz. Der Fahrplan zur Einführung des Rechtsanspruchs auf ganzjährige und ganztägige Kinderbildung und -betreuung wird begrüßt.

TIROL. Die Tiroler Landesregierung präsentierte kürzlich ihre Pläne für den Ausbau und die gesetzliche Verankerung eines Rechtsanspruchs auf Kinderbildung und -betreuung. Diese Ankündigung wird vor allem vom Tiroler Wirtschaftsbund positiv aufgenommen. Tirol würde sich laut Franz Hörl damit österreichweit auf der "Poleposition" befinden, was frühkindliche Bildung angeht. 

Beste Voraussetzungen für Bildungs- und Berufsweg

Je mehr Kinder von dem Angebot der Kinderbildung profitieren, desto besser wären die Voraussetzungen für den weiteren Bildungs- und Berufsweg, so Hörl. 
Jeder Euro, der in die frühkindliche Bildung investiert würde, fließe achtfach in die Gesellschaft zurück. Dazu benötige es allerdings in erster Linie auch die entsprechende Aufwertung und den personellen Ausbau des Betreuungspersonals.

„Hier wird und muss auch die Entlohnung neben dem Bewusstsein für die pädagogische Bedeutung des Berufs berücksichtigt werden“,

betont Hörl.

Franz Hörl begrüßt den Maßnahmenplan der Landesregierung. | Foto: © Mühlanger
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Die ersten Schritte stehen schon fest

Der Maßnahmenplan sieht zunächst eine umfassende Bedarfserhebung vor. Die anschließenden Schritte stehen ebenfalls fest. So sollen unter anderem Koordinationsstellen, die als Bindeglied zwischen Eltern und Gemeinden fungieren, entstehen. Auch eine Online-Plattform zu besseren Orientierung und möglichst einfachen Anmeldung ist geplant. 
Der Maßnahmenplan sieht auch die Verfügbarkeiteines Betreuungsplatzes im Umkreis von ca. 15 Fahrminuten vor, idealerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

"Das Recht auf einen verfügbaren Platz wird somit auf mehrere Schultern verteilt und somit von einer lokalen zu einer regionalen Zielsetzung“,

so Hörl.

Letztendlich strebt man das Ziel an, allen Kindern in Tirol vergleichbare Bildungschancen zu eröffnen und damit auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu optimieren.

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Franz Hörl begrüßt den Maßnahmenplan der Landesregierung. | Foto: © Mühlanger
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