Arbeitsmarkt
Zwischenbilanz zu "Strategie Arbeitsmarkt 2030"

Zwischenbilanz in Sachen Arbeitsmarktstrategie Tirol 2030 zogen von links LH Anton Mattle, AK Tirol-Präsident Erwin Zangerl, amg-tirol-GF Bernadette Kendlbacher, AMS Tirol-GF Sabine Platzer-Werlberger, Arbeitslandesrätin Astrid Mair, ÖGB Tirol-Vorsitzender Philip Wohlgemuth, David Narr, Fachkräftekoordinator der Wirtschaftskammer Tirol. | Foto: © Land Tirol/Milicevic
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  • Zwischenbilanz in Sachen Arbeitsmarktstrategie Tirol 2030 zogen von links LH Anton Mattle, AK Tirol-Präsident Erwin Zangerl, amg-tirol-GF Bernadette Kendlbacher, AMS Tirol-GF Sabine Platzer-Werlberger, Arbeitslandesrätin Astrid Mair, ÖGB Tirol-Vorsitzender Philip Wohlgemuth, David Narr, Fachkräftekoordinator der Wirtschaftskammer Tirol.
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Die Strategie Arbeitsmarkt Tirol 2030 umfasst 21 Maßnahmenfelder, wovon sich sieben in Umsetzung befinden. Insgesamt zieht man in der Landespolitik eine positive Zwischenbilanz für die Strategie Arbeitsmarkt Tirol 2030.

TIROL. Die Strategie für den Arbeitsmarkt Tirol 2030 sieht vor, mit geeigneten Maßnahmen auf die Veränderung durch den demografischen Wandel sowie auf die digitale und ökologische Transformation der Wirtschaft zu reagieren. 21 Maßnahmenfelder umfasst die Strategie, sieben davon befinden sich aktuell in der Umsetzung.

"Tirols Arbeitsmarkt ist stabil – auch dank unserer starken Säulen Tourismus und Industrie. Gleichzeitig sind erste Ausläufer dieser Veränderungen bereits spürbar – mittel- und langfristig wird sich dies verstärken.",

so LH Mattle

Über die bisher umgesetzten Maßnahmen

Darüber informierte Arbeitslandesrätin Astrid Mair und zog Bilanz. Die Arbeitsgruppen hätte bereits hervorragende Arbeit geleistet. 

"Seit 1. Juni 2023 läuft der Weiterbildungsbonus Tirol des Landes – als Bildungsförderung für Menschen, die trotz Beschäftigung von Armutsgefährdung betroffen sind. Seit 1. Oktober 2023 steht außerdem eine Beratung für Karenz und Wiedereinstieg zur Verfügung."

Arbeitslandesrätin Mair erläutert die bisher umgesetzten Maßnahmen der Arbeitsmarkt Strategie 2030. | Foto: © Land Tirol
  • Arbeitslandesrätin Mair erläutert die bisher umgesetzten Maßnahmen der Arbeitsmarkt Strategie 2030.
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Seit 1. November 2023 wird auch Menschen, die trotz Beschäftigung von Armutsgefährdung betroffen sind, eine maßgeschneiderte Unterstützung angeboten. Und schließlich startet am 1. Jänner 2024 die neue Onboardingstelle für zugewanderte Personen.

Im Rahmen der Strategie für den Arbeitsmarkt Tirol 2030 wurde mittlerweile auch das Bildungsgeld update für Weiterbildungen mit einem hohen Online-Anteil geöffnet. Außerdem profitieren Lehrlinge von den Arbeitsmarktmaßnahmen: Sie erhalten im Rahmen der monatlichen Ausbildungsbeihilfe seit 1. September 2022 nunmehr 200 statt 100 Euro während der gesamten Lehrzeit.
Dazu David Narr, Fachkräftekoordinator der Wirtschaftskammer Tirol:

„Zum Thema „Lehrlingsausbildung in Tirol“ können wir auf eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Tirol und den Sozialpartnern verweisen und möchten insbesondere die Qualitätsmaßnahmen in der betrieblichen, als auch schulischen Ausbildung forcieren, um allen Lehrlingen einen erfolgreichen Lehrabschluss zu ermöglichen.“

Breit angelegte "Sensibilisierungskampagne"

Unter dem Leitsatz "Zeiten ändern sich. Richtige Männer auch", führt das Land Tirol diesen Sommer eine breit angelegte Sensibilisierungskampagne durch. 
Das Ziel: für die partnerschaftliche Aufteilung bei Kinderbetreuung und häuslicher Pflege sensibilisieren. Karenzoptionen nutzende Männer entlasten nicht nur ihre Partnerin, sondern tragen wesentlich zur Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern bei und leisten einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie – für beide Elternteile.

Papamonat in Tirol – Bedingungen und Möglichkeiten

„Die bisherigen ersten Maßnahmen belegen eine äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit, die sowohl den arbeitenden Menschen als auch den Unternehmen in Tirol zugutekommt und fortgesetzt wird“,

schließt Arbeitslandesrätin Mair.

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