Bezirk Tulln
In Michelhausen an der B1 kam es zu einem gewaltigen Brand

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MICHELHAUSEN (UPDATE). "Die Löscharbeiten wurden am Samstagabend beendet. Laut Landeskriminalamt war die Brandursache ein technischer Defekt im Stromverteilerkasten", verrät Stefan Öllerer Pressesprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Tulln. Die Feuerwehr Michelhausen befindet sich bereits wieder im Einsatz bei Nachlöscharbeiten.

"Die Nachlöscharbeiten werden die Feuerwehr noch einige Tage beschäftigen. Erst wenn Großteile vom Brandschutt entfernt ist, wird es vorbei sein",

so Öllerer.  

Am 13. Jänner kurz nach 13 Uhr wurden mehrere Feuerwehren zu einem Großbrand alarmiert. Am Ebenfeld standen mehrere Lagerhallen in Vollbrand. Die Löscharbeiten gingen die ganze Nacht durch

"Die Feuerwehren wurden bereits durch andere Wehren abgelöst. Es wurde ein Schichtdienst eingeführt. Samstag früh gegen sieben Uhr ging bereits die dritte Partie in den Dienst und wird sicher bis Montag beschäftigt sein",

so Öllerer. Insgesamt waren rund 27 Feuerwehren mit über 350 Frauen und Männern im Einsatz.

UPDATE: Der Brand wurde von den Feuerwehren bekämpft. Mehrere Lagerhallen sind abgebrannt. Die Summe des entstanden Schadens ist noch nicht abschätzbar.

"Die genau Brandursache ist bisher noch unklar. Erschwerend kam hinzu, dass Treibstofftanks mit mehrere 1000 Litern Treibstoff gelagert waren, die den Brand beschleunigt haben. Zuerst hatte die Feuerwehr mit Wassermangel zu kämpfen. Daher wurde eine Löschleitung über einen Kilometer Entfernung gelegt. Aus einer Schottergrube konnte Löschwasser genommen werden. Zusätzlich ging ein Wind der das Feuer weiter entfacht hat",

verrät Stefan Öllerer Pressesprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Tulln.

"In einer der Hallen waren Oldtimer gelagert. Die Feuerwehr konnte zwar einige Fahrzeuge retten aber es sind auch einige davon abgebrannt. Auch LKWs die auf dem Gelände gestanden sind haben Brand gefangen. Es handelte sich dabei um den größten Brand im Bezirk Tulln seit dem Bezirkshauptmannschafts-Brand 2004".

Bisher ist bekannt, dass es einen Verletzter gibt. Es soll sich dabei um einen Firmenbesitzer der umliegenden Firmen handeln, der eine Rauchgasvergiftung erlitten hat. 

Die Kreuzung nach Michelhausen und Mitterndorf ist in beiden Richtungen gesperrt, eine Umleitung ist eingerichtet.

"Derzeit haben wir eine sehr hohe Anzahl an Feuerwehren im Einsatz. Wir nehmen den Löschangriff mittels eines Wasser-schaummittel Gemischs vor. Das Vorgehen zeigt Wirkung. Lage wird weiterhin unter Kontrolle gebracht. Ein Areal mit drei Teilhallen ist derzeit betroffen",

verrät Josef Nussbaumer, Einsatzleiter vor Ort.

Es wird dringend empfohlen alle Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch ist von einem Aufenthalt im Freien abzuraten!

Foto: Ö News St. Öllerer

Bericht der Feuerwehr Stadt Tulln:

Am 13.01.2023 wurde die Freiwillige Feuerwehr Tulln-Stadt um 13:23 Uhr zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Michelhausen bei einem Großbrand mehrerer Lagerhallen im Gewerbegebiet Spital alarmiert.

Drehleiter sowie Tank 1 und Tank 3 Tulln rückten kurz darauf mit 18 Feuerwehrmitgliedern aus. Am Einsatzort wurde zuerst der großflächige Flüssigkeitsbrand mit B-Rohren und anschließend mit Löschschaum eingedämmt. Durch mehrmaliges Umstationieren der Tanklöschfahrzeuge unter gleichzeitiger Eindämmung der Flüssigkeitsbrände sowie der umgebenden Brandherde konnte für den weiteren Löschangriff eine Position zwischen den ausgebrannten Lagerhallen für Tank 3 Tulln und Drehleiter Tulln geschaffen werden. Von dieser Position aus erfolgte die Brandbekämpfung der verbliebenen Brandherde mittels Schaumrohre als auch durch den Monitor der Drehleiter.

Mittels Unterstützung durch einen Bagger mit Sortiergreifer konnten ausgehend vom Tank 3 Tulln unter Einsatz zahlreicher Atemschutztrupps die nördliche Lagerhalle geräumt und die verbliebenen Brandherde gelöscht werden. Eine Beleuchtungseinrichtung der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt wurde dabei auf der Drehleiter Tulln zur großräumigen Ausleuchtung der Einsatzstelle eingesetzt.

Eingesetzt waren:

  • Freiwillige Feuerwehr Tulln-Stadt mit Tank 1, Tank 3, Drehleiter, Versorgung und 18 Mitgliedern
  • 27 Feuerwehren

27 Feuerwehren waren im Einsatz. Unter anderem:

  • St.Pölten Stadt
  • Klosterneuburg 1
  • Plankenberg
  • Dietersdorf
  • Tulln-Stadt
  • Rappoltenkirchen
  • Ollern
  • Trasdorf
  • Rust
  • Michelndorf
  • Michelhausen
  • Heiligenreich
  • Atzenbrugg

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