Bevölkerungswachstum
Michelhausen ist "Zuzugs-Hotspot"

Jennifer Cserkits – im Bild mit Tochter Hannah und Sohn Simon schätzt die Infrastruktur in Pixendorf. | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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  • Jennifer Cserkits – im Bild mit Tochter Hannah und Sohn Simon schätzt die Infrastruktur in Pixendorf.
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Öffis, Infrastruktur und Regionalität bewirken 6,7 Prozent Zuwachs in der Gemeinde: Bevölkerungswachstum macht auch vor dem Bezirk Tulln nicht Halt.

BEZIRK TULLN. "Alle Wohnungen, die eingereicht waren, konnten endlich in Betrieb gebracht und übergeben werden", erklärt Michelhausens Bürgermeister Rudolf Friewald.

Mit dem Rad zum Bahnhof

Laut vorläufigem Ergebnis der Statistik Austria wurden zu Jahresbeginn 8,9 Millionen Menschen in Österreich gezählt, um fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. In Niederösterreich sind es um 7.081 mehr (+ 0,4 Prozent), der Bezirk Tulln (inkl. Klosterneuburg) liegt mit einem Wachstum von 0,8 Prozent auf dem fünften Platz.

Einiges wird hier in Pixendorf noch gebaut. | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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Mit 6,7 Prozent ist Michelhausen die Zuzugsgemeinde Nummer eins. Die verkehrsgünstige Lage, die Infrastruktur sowie die Möglichkeit des regionalen Einkaufs haben Jennifer Cserkits und ihre Familie dazu bewogen, dem Burgenland den Rücken zu kehren.

"Was uns in Pixendorf besonders gefällt ist die Erreichbarkeit des Bahnhofes mittels Fahrrad, die unschlagbare Verbindung nach Wien, dass der Kindergarten-Schulbus die Kinder abholt",

sagt die zweifache Mutter. "In Summe haben wir eine starke Entwicklung. In der Tendenz kann man aber nicht mehr weiterwachsen", stellt Friewald fest, dass jetzt "Step by Step" angesagt sei. "Es ist doch sehr schnell gegangen und es hat uns auch ein bisschen überholt“, verrät Friewald.

Ball flach halten

Jetzt wolle man den Ball jedoch flach halten. Wie das geht? „Die Widmungen werden in nächster Zeit hintangestellt“, so der Orts-Chef. „Wobei“, wirft er ein, „verhindern kannst du die Entwicklung nicht, aber ein bisschen bremsen schon". Auf Platz zwei mit einem Wachstum von 3,5 Prozent liegt Königsbrunn, Würmla belegt den dritten Platz – 49 Personen sind zugezogen. Gewollt war das aber nicht, wie Bürgermeister Johannes Diemt informiert.

Preise sind erschwinglich

Grund für den Zuwachs seien die steigenden Grundstückspreise im Tullnerfeld, im Besonderen jedoch im Umfeld des Bahnhofes Pixendorf. "Bei uns sind die Preise noch erschwinglich", so Diemt. Aber jetzt will man auch hier auf die Bremse steigen, die Gemeinde habe sich schon immer gegen großflächigen Wohnbau entschieden, 15 bis 20 Bauplätze würden jedoch noch von privaten Anbietern zum Verkauf stehen.

Im Bezirk Tulln leben aktuell 104.611 Personen, 840 sind von 2019 auf 2020 zugezogen. Zuwachs in % (Quelle Statistik Austria): Absdorf 2,1; Atzenbrugg 2,2; Fels: 1,4; Grafenwörth: -0,8; Großriedenthal: -03; Großweikersdorf: -0,3; Judenau-B.: 1,6; Kirchberg: 1,4; Königsbrunn: 3,5; Königstetten: 0,6; Langenrohr: 2,4; Michelhausen: 6,7; Sieghartskirchen: -0,2; Sitzenberg-R.: 2,5; Tulbing: -1,3; Tulln: 0,6; Würmla: 3,4; Zeiselmauer-W.: -0,4; Zwentendorf: 0,6; St. Andrä-W.: -0,1; Muckendorf-W.: 0,7; Klosterneuburg: 0,5 Prozent.

Hier geht's zur Statistik Austria.

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