St. Andrä-Wördern
Zwist um Neubau in der Badesiedlung Greifenstein geht weiter

Am Treppelweg in der Badesiedlung Greifenstein wird gebaut. | Foto: privat
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  • Am Treppelweg in der Badesiedlung Greifenstein wird gebaut.
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ST. ANDRÄ-WÖRDERN. Wie bereits berichtet erregt ein Rohbau am Treppelweg in der Badesiedlung Greifenstein die Gemüter: „Ein riesiges Betonhaus inmitten eines historisch schützenswerten Ensembles wird hier errichtet“, erklärt Nachbarin Sabine Grüber und stellt die Frage: "Was hat den Bürgermeister dazu veranlasst, diesen Schandfleck zu bewilligen, anstatt zu verhindern?" „Im Rahmen der Bauordnung muss ein Bau von der Gemeinde genehmigt werden, wenn aus rechtlicher Sicht alles in Ordnung ist", klärt Maximilian Titz auf. Derzeit werde ein Entwurf ausgearbeitet, die Bebauungsbestimmungen zu ändern. Doch auch diese Maßnahme stößt aktuell auf Gegenwehr: "Sämtliche Bauvorhaben anderer Anwohner müssen warten und sind gestoppt. Durch das agressive asoziale Verhalten eines Einzelnen, auszureizen, was nur irgendwie auszureizen war, müssen jetzt alle anderen büßen?", meint die Nachbarin, "Mit seinen vielen Fragen sieht man sich einem tauben und stummen Bauamt gegenüber."

Der Experte klärt auf

"Das, was das subjektive Rechtsempfinden ist, hat hier mit der geltenden Rechtslage nichts zu tun",

klärt Baurechts-Experte Philipp Pallitsch, Rechtsanwalt und Co-Autor des Kommentars zum Bgld., NÖ und Krnt. Baurecht, die rechtliche Sicht auf:

"Aus einem Bauverfahren darf das Bauamt keine öffentlichen Informationen rausgeben – außer das, was schon bekannt ist."

Im konkreten Fall: Der Bauwerber hat eine Baubewilligung, es hat eine Abweichung mit Baustopp gegeben, bis die Abweichung behoben wurde. Da die Nachbarn keine Einwände gegen das Projekt erhoben und dadurch zugestimmt haben, haben sie ihre Parteistellung verloren, das Bauverfahren ist rechtskräftig abgeschlossen.

Baurechts-Experte Philipp Pallitsch erklärt die rechtliche Lage.
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