FP fordert Sitzungen im Atrium
Parteiobmann Bors will "politische Transparenz für Blumenstadt"
TULLN / OÖ. Die Städte Tulln und Wels haben durch ihre Messen einiges gemeinsam. Das Innenministerium plant, in beiden Städten Asylwerber unterzubringen und am Kasernenareal sein Durchgriffsrecht einzusetzen. Grund genug für den freiheitlichen Tullner Bezirksparteiobmann Andreas Bors, dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) einen Besuch abzustatten. Rabl hat für Wels bereits Protestaktionen angekündigt und auch Bors kritisiert: "Bürgermeister Eisenschenk könnte sich hier von seinem Amtskollegen etwas abschauen. In Bruckneudorf wurde das Asyllager nach starkem Protest vom Bürgermeister und der Bevölkerung nicht realisiert. Auch in Tulln/Langenlebarn gehört dagegen mobil gemacht", so die Forderung von Bors, der zugleich mit einer Idee für mehr politische Transparenz in der Blumenstadt aufhorchen lässt: "Bei den Gemeinderatssitzungen in der Welser-Stadthalle können weit mehr Zuschauer als in Tulln begrüßt werden.
Bessere Infos für Bürger
Man sollte in Tulln über einen Wechsel der Räumlichkeiten für die Gemeinderatssitzungen nachdenken. Das Atrium würde sich anbieten. Hier könnte man mehr und bessere Zuschauerplätze bieten. Weiters sollten die Zuschauer der Sitzungen mit Unterlagen (Tagesordnung mit Beschreibung sowie Anträge usw.) besser informiert werden", so der Tullner Freiheitliche, der damit mehr Bürger ermutigen will, am "politischen Leben unserer Stadt teilzunehmen. Das muss auch das Ziel aller im Gemeinderat vertretenen Parteien sein", sagt er abschließend. Meinung:tulln.red@bezirksblaetter.at
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