Schwerpunkt Mein Österreich, Mein Tulln
Die Schmankerl aus der Region
Weine vom Wagram, Kürbisse aus dem Wienerwald oder Schwein vom Tullnerfeld, der Bezirk hat was zu bieten.
BEZIRK. Der Wagram ist geprägt vom Lössboden, welcher für die Region typisch ist.
"Das unterscheidet uns von anderen Gebieten. Die Weine zeichnen sich durch die elegante Fruchtwürze, den vollmundigen Charakter und den angenehmen, langen Abgang aus",
verrät uns Robert Wimmer, vom Weingut Wimmer in Fels am Wagram.
"Für uns ist es wichtig, das Typische von der Traube ins Glas zu bringen. Dafür ist es wichtig, dass die Traubenqualität im Weingarten stimmt. Jede Sorte hat ihren eigenen Charakter, das soll sich auch im Wein widerspiegeln".
Der Großteil der Weine wird persönlich an Privatkunden, aber auch an die Gastronomie geliefert.
"Durch diverse Auszeichnungen der letzten Jahre werden die Weine sehr wertgeschätzt. Vor allem als ‚klassischer’ Regionswein zählt unser ‚Roter Veltliner’ aus der Riede Scheiben",
so Wimmer.
400 Kürbissorten
In Hintersdorf liegt der Kürbishof "Franzlbauer". Sage und schreibe 400 Kürbissorten werden hier angebaut. Vom Speise-, über Zier- und Halloweenkürbis ist alles dabei. Außerdem werden Getreide, Kukuruz, Zuckerrüben und Wassermelonen angebaut. Eine Besonderheit:
"Die Kiwano isst man wie eine Kiwi und zählt zu den Südfrüchten. Noch vor 15 Jahren wäre sie nicht reif geworden",
verrät Kürbisbauer Franz Hascher. Früher wurde am Hof Milch vertrieben. Doch in den letzten 20 Jahre hat sich das Geschäft gedreht. Im ehemaligen Kuhstall befinden sich keine Kühe mehr, stattdessen eine große Kürbisausstellung.
"Damals hatten wir noch wenig Ahnung vom Kürbisanbau, aber als immer mehr Menschen gekommen sind und Kürbisse gekauft haben, da hat es bei mir `Klick` gemacht. Unser Markenzeichen ist, dass wir alles selbst produzieren. Mittlerweile haben wir sogar internationale Gäste".
Honig und Tiere
HuBees Bio-Imkerei und Bio-Landwirtschaft von Bernhard Mayerhofer befindet sich in Neuaigen. Es werden unter anderem Honig- und Propolisprodukte, Met und Pollen hergestellt.
"Für die Bienen haben wir begonnen Dauerkulturen wie Haselnüsse, Pekannüsse, Aronia zu setzen, um dazwischen Bienenweiden zu säen. Um die Insekten nach der Blüte nicht zu töten, versuchten wir die Wiesen mit unterschiedlichen Tieren zu beweiden und so entstand wieder ein richtig vielschichtiger Bio-Bauernhof, der von Kreislaufwirtschaft lebt",
so Mayerhofer. Aber auch Schafe zur Lammfleischproduktion, Freiland-Schweine für Frischfleisch und Speckproduktion, Gänse, Enten und Hühner für die Fleischproduktion sowie Eier auch vom Strauß und Wild sind neben Gemüse, Nüssen und Säften die Erzeugnisse.
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