Auch in Villach
In der Weihnachtszeit häufen sich die Betrugsversuche

Vor allem auf ältere Menschen haben es die Betrügerbanden abgesehen. | Foto: Landespolizeidirektion Kärnten
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Nicht nur, aber vermehrt in der Weihnachtszeit kommt es zu Telefon- und Internetbetrugsversuchen. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) werden vor allem ältere Menschen hinters Licht geführt.

VILLACH, VILLACH LAND. Alten Leuten das Geld aus der Tasche locken. Genau darauf haben sich organisierte Banden spezialisiert. Die Methode ist unter dem Namen Enkeltrick, Kautionstrick, Neffentrick oder Nichtentrick bekannt und läuft immer gleich ab. Gerade in der Weihnachtszeit kommen solche Betrugsversuche verstärkt vor.

Die Vorgangsweise

"Aus dem Telefonbuch werden ältere Menschen ausgesucht. Die Täter schildern etwa eine finanzielle Notlage, für die man kurzfristig Geld benötige", schildert Dietmar Koller vom Operativen Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Villach, bei dem keine Woche vergeht, in der kein solcher Fall zur Anzeige gebracht wird: "Die Banden arbeiten hochprofessionell. Vorwiegend werden betagte Personen kontaktiert und von vermeintlichen ,Verwandten‘ um Geld gebeten. Erst unlängst hatten wir in Villach so einen Fall. Das Handy war ,kaputt‘, die Mutter ,musste‘ ihre ,Tochter‘ zurückrufen – schon war das Geld weg!"

Dietmar Koller vom Operativen Kriminaldienst Villach rät zur Vorsicht: "Nicht zu viel im Internet preisgeben!" | Foto: MeinBezirk.at
  • Dietmar Koller vom Operativen Kriminaldienst Villach rät zur Vorsicht: "Nicht zu viel im Internet preisgeben!"
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Künstliche Intelligenz

Relativ neu ist, dass bereits Stimmen täuschend echt mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) imitiert werden. "Die Stimme wird nachgestellt, Texte werden nachgeschrieben – leider geht es immer mehr in diese Richtung. Man sollte sich wirklich zweimal überlegen, was man online macht, wo man sich registriert und wie viel man im Netz von sich preisgibt", rät Koller in Hinblick darauf, dass es heutzutage völlig normal ist, Sprachnachrichten über WhatsApp zu verschicken und Videos auf YouTube zu posten: "Professionelle Täter sind längst dazu in der Lage, diese Sprachausschnitte für ihre Zwecke zu missbrauchen!"

Präventionstipps

Wichtig ist, dass man Telefonate, bei denen Geld gefordert wird, sofort abbricht, Text- oder Sprachnachrichten mit solchen Inhalten ignoriert werden. Koller: "Falls Sie Opfer eines derartigen Betrugs werden, erstatten Sie sofort Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle. Oft wird nicht nur einmal, sondern mehrmals Geld von Ihrem Konto abgebucht!"

Vor allem auf ältere Menschen haben es die Betrügerbanden abgesehen. | Foto: Landespolizeidirektion Kärnten
Dietmar Koller vom Operativen Kriminaldienst Villach rät zur Vorsicht: "Nicht zu viel im Internet preisgeben!" | Foto: MeinBezirk.at
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