13 Ukrainer:innen in die Weststeiermark geholt
Vier Feuerwehren griffen zusammen
"Doppelter" Hilfskonvoi von vier Feuerwehren des Bezirks Voitsberg mit sechs Fahrzeugen. Mit vielen Hilfsgütern zur ukrainischen Grenze, mit 13 Flüchtlingen wieder retour.
SÖDING-ST. JOHANN. Mit sechs Fahrzeugen fuhren Mitglieder der Feuerwehren Hallersdorf, Köppling, Krems und Afling 1.600 Kilometer an die ukrainische Grenze. Diese Hilfsaktion, die von diesen Feuerwehren unterstützt wurde, bekam Mannschaftsbusse der Firma Wikotec von Vize-Bürgermeister Anton Wipfler und der Kfz-Firma Christian Kempf unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Zwölf Stunden Anreise
Nach zwölf Stunden Anreise wurden die drei Lkw-Ladungen Hilfsgüter mit Sanitär und Lebensmitteln, welche von der Familie Franz Schmid gesammelt und vorsortiert wurden, in zwei Sammellager an der ukrainische Grenze übergeben. Die Feuerwehrleute und deren Helfer unterstützten bis spät in die Nacht das Personal in diesen Lagern bei der Zuordnung und der Aufteilung für die hilfsbedürftigen Flüchtlinge.
Die Feuerwehrfahrzeuge fuhren noch in der ersten Nacht mit einem Teil der Mannschaft zu den Stützpunkten im Bezirk zurück. Tags darauf wurden schließlich der restlichen Hilfsmannschaft acht Frauen, fünf Kleinkinder und ein Hund zugewiesen, um sie ins Aufnahmelager in der Weststeiermark zu bringen.
Mit 13 Flüchtlingen retour
Nach einer äußerst ergreifenden Rückreise mit den Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet, wurden den Flüchtlingen am Abend ein herzlicher Empfang im Rüsthaus der FF Hallersdorf mit warmen Essen bereitet.
Federführend bei dieser Aktion waren auch Flüchtlingsbeauftragter des Landes, Heinz Eck, Franz Schmid für die Spendenorganisation, Dolmetsch Thomas Veit sowie Wipfler und Kempf für die Bereitstellung der Busse beteiligt. Weitere Aktionen werden in Abstimmung mit dem Team von Heinz Eck in Rücksprache mit den Feuerwehren und freiwilligen Helfern geplant.
Bärnbach hilft ebenfalls
In Bärnbach bereitet die FF Bärnbach bereits den nächsten größeren Hilfskonvoi vor. Am morgigen Freitag besteht für die Bevölkerung noch zwischen 16:00 und 20:00 Uhr die Möglichkeit, dringend benötigte Spenden abzugeben. "Ich bedanke mich bei der Bärnbacher Bevölkerung für die große Hilfsbereitschaft und bei ABI Bernd Haller und seinem Team für den unermüdlichen Einsatz", sagt der Bärnbacher Bürgermeister Jochen Bocksruker.
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