Warnung vor Fuchsräude im Bezirk Voitsberg
Für Hunde ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch. Immer wieder werden räudige Füchse von den Jägern erlegt.
Die Tafeln, die vor Fuchsräude warnen, hängen wieder im Bezirk Voitsberg. Im Naherholungsgebiet des ehemaligen Bergbaus Oberdorf in Bärnbach, wo Jogger und Spaziergänger dank des Frühlingsbeginn ausschwärmen, wird wieder vor Fuchsräude gewarnt. "Im gesamten vorigen Jahr wurden räudige Füchse erlegt, auch heuer gab es schon Fälle", sagt Bezirksjägermeister Johann Hansbauer. "Die Hundehalter unterschätzen die Gefahr. Unbehandelt kann Räude zum Tod der Hunde führen. Ein Besuch beim Tierarzt ist auf jeden Fall nötig, wenn ein Hund erkrankt."
Erkennbar ist eine Ansteckung, wenn ein intensiver Juckreiz auftritt, haarlose Stellen sichtbar werden und das Fell struppiger, sprich räudiger - aussieht. Beim Spazieren gehen riechen Hunde an den Fuchsbauten graben oft bei den Eingängen und kriechen die in die Fuchsbauten.
Verhaltensregeln bitte beachten
Um sich bestens zu schützen, sollten die Hunde nicht frei am Acker oder der Wiese herumlaufen, sondern an der Leine geführt werden. Schon das Streifen an Stellen, an denen sich ein infizierter Fuchs befunden hat, reicht zur Ansteckung des Hundes.
Wenn der Verdacht auf Ansteckung besteht, bitte sofort den Tierarzt aufsuchen. Sollte ein kranker oder toter Fuchs bzw. Dachs entdeckt werden, bitte umgehend einen Jäger informieren oder bei der Gemeinde melden. Die Gefahr droht nicht nur in den Wäldern, auch Höfe mit Geflügel werden von erkrankten Füchsen häufig heimgesucht, da sie die Scheu vor den Menschen verlieren
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