Bis jetzt ÖVP-Gemeinderätin
Bürgerinitiative "fusioniert" mit Bärnbacher Grünen

Verena Prevolnik und ihrem Team der Grünen in Bärnbach ist die Hundesteuer ein Dorn im Auge.  | Foto: KK
  • Verena Prevolnik und ihrem Team der Grünen in Bärnbach ist die Hundesteuer ein Dorn im Auge.
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Nein zur Hundesteuer sagt Verena Prevolnik, die neue Spitzenkandidatin der Bärnbacher Grünen.
BÄRNBACH. Überraschung in Bärnbach! Verena Prevolnik, die in dieser Periode für die ÖVP im Bärnbacher Gemeinderat saß, gründete die tierfreundliche Initiativgruppe Bärnbach, um etwas gegen die ungerechte Hundesteuer zu tun. Mit zahlreichen Unterschriften ausgestattet wollten sie und ihr Team ursprünglich als Bürgerliste bei der Gemeinderatswahl am 22. März antreten. "Im Laufe unseres Werdegangs bekamen wir Hilfe und Unterstützung von den Grünen, was uns zum Entschluss geführt hat, mit ihnen zu fusionieren, um in Zukunft mit vereinten Kräften am selben Strang zu ziehen", erklärt Prevolnik. Und somit kandidiert sie als Spitzenkandidatin der Bärnbacher Grünen, die damit bei der Gemeinderatswahl antreten. Weitere interessante Themenbereiche für die Bärnbacher Grünen sind der Tierschutz, ein kreatives Stadtbild, die Infrastruktur, die Erhaltung von Grünflächen, die Gesundheit und der Klimaschutz.

Nein zur Hundesteuer

Hunde sind die besten Freunde der Menschen und tragen eine wichtige soziale Rolle für Jung und Alt. Prevolnik und ihr Team sehen die Hundesteuer als Diskriminierung, da eine derartige Steuer nur für Hunde verlangt wird. "Zuletzt wird der Steuerbetrag willkürlich berechnet und muss von der Gemeinde nicht zweckgebunden verwendet werden."
Am Beispiel Bärnbach, wo laut Prevolnik in etwa 20.000 Euro im Jahr an Hundesteuergeldern eingenommen werden, was hochgerechnet auf die vergangenen sieben Jahre rund 140.000 Euro sind, wurden Hundekotsackerlspender aufgestellt. "Um diesen Betrag zweckgebunden eingesetzt zu haben, müssten die schon aus Geld gebaut sein. Wir denken, dass da noch sehr viel Potenzial nach oben offen ist, mit den bereits eingenommenen Steuergeldern und dem Willen der Stadtgemeinde Bärnbach auch etwas für ihre Hunde zu tun." Im Konkreten könnte eine schöne große Hundewiese geplant und umgesetzt werden.
Da Hundebesitzer diese Steuer schon sieben Jahre lang zahlen, haben die Bärnbacher Grünen die Hoffnung, dass ihnen doch noch Gerechtigkeit widerfährt und diese überdacht und abgeschafft wird. Daher hofft Prevolnik auf viel Unterstützung am 22. März.

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