Kernraum-Region vor der Umsetzung

Die SPÖ-Spitzenkandidaten des Kernraums treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Arbeits-Stammtischen. | Foto: Cescutti
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Die Kernraumfusion ist tot, es lebe die Kernraum-Region! Die fünf SPÖ-Spitzenkandidaten von Voitsberg, Köflach, Bärnbach, Maria Lankowitz und Rosental basteln schon seit einiger Zeit an der Umsetzung dieser Regionsidee und werden dabei vom Projektentwickler Toni Leinschütz begleitet. Erste Ergebnisse liegen bereits auf dem Tiswch, bis zum Sommer 2016 sollen die Projekte umsetzungsreif geplant und mit organisatorischen und rechtlichen Grundlagen erarbeitet werden.
Die Kooperationsziele werden von den Verantwortlichen auf zwei Ebenen definiert. Es geht einmal um Verwaltungs- und Leistungskooperationen, durch die es vor allem zu Effizienzsteigerungen und Vereinfachungen kommen soll.

Die Kostensenkungen und Qualitätssteigerungen kommen dann den Bürgern zugute. So sind Verwaltungskooperationen wie ein Steuer- und Abgabenverband, ein Standesamtverband und gemeinsame Förderungsstrukturen angedacht. Mit diesen Projekten könnten auch eine Gebührenunion (Kanal, Wasser, Müll) für den Kernraum einhergehen.

Bei der Kooperation von kommunalen Leistungen denken die Verantwortlichen der SPÖ an die Schaffung einer regionsweit vernetzten flexiblen Kinderbetreuungsstruktur, an die langfristige Absicherung der Musikschulen durch gemeinsame Strukturen, an Bauhofkooperationen und ein gemeinsames kommunales Sicherheitskonzept. Die zweite Ebene der Kooperationsziele betrifft die zukünftige gemeinscahftliche Entwicklung der gesamten Region. Dazu gehören Arbeitsfelder wie Bildung und Ausbildung, soziale Netzwerke, u m Freizeitangebote und das Kulturleben.

Wenn es um die Entwicklung von Wirtschaftsraum und Arbeitsmarkt geht, haben die SPÖ-Bürgermeister und Listenführer klar umrissene Handlungsfelder festgelegt: Sie sollen unter Berücksichtigung der Stärken und Ressour4cen der einzelnen Kernraumgemeinden in einem zukunftsfähigen Entwicklungskonzept zusammengeführt werden.

Ein innovatives Ansiedlungs- und Förderungskonzept für Klein- und Mittelbetriebe, die intensive Fortführung der bereits begonnenen gemeinsamen Raumentwicklung über die Gemeindegrenzen hinweg und die gemeinsame Vermarktung von Industrieflächen mit Kommunalsteuersplitting.

Außerdem wird es um die Aufwertung der Energieregion und eine Schwerpunktsetzung beim Ausbau des Tourismus gehen. Hier werden auch Überlegungen zu einer spezialisierten Gesundheits- und Lebensregion unter Einbeziehung von LKH, Thermen und Sportangeboten eine wesentliche Rolle spielen. Wichtig sind auch neue Wohnkonzepte für die ältere Generation, der ABV Metall, der Ausbau der S-Bahn und ein Verkehrskonzept für den Steirischen Zentralraum inklusive Ostanbindung an die Koralmbahn.

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