Die HSG machte den Kärntnern ein Geschenk
Völlig unnötige 23:24-Niederlage der HSG Remus daheim gegen den HC Kärnten.
Die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach traf nach vier Siegen am Stück am vergangenen Samstag zu Hause auf den HC Kärnten. Die Partie begann für die Vunjak-Sieben auch nach Wunsch, denn man beherrschte den Gegner ganz klar - ohne dabei zu glänzen. Mehrmals gelang es Bonic, Gasperov & Co., sich einen Drei-Tore Vorsprung herauszuspielen, aber durch zahlreiche individuelle Fehler - vor allem in der Abwehr, ermöglichte es man dem Gegner stets wieder heran zu kommen. Zur Pause führten die Hausherren zwar nur knapp, aber völlig verdient mit 14:12.
Zwei Siebenmetervergeben
Leider wurde das Spiel insgesamt auch in den zweiten 30 Spielminuten nicht besser. Einen 15:12 Vorsprung der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach, konnten die Die Gäste aus Kärnten ebenso wieder egalisieren, wie wenig später eine Vier-Tore Führung der Weststeirer (19:15). In dieser Phase vergab Dejan Cancar einen Siebenmeter incl. Nachschuss. Dieses „Spielchen“ ging munter weiter, denn abermals zogen die Hausherren - angetrieben von Deni Gasperov und Filip Bonic wieder auf drei Tore davon und führten wenige Minuten vor Spielende mit 23:20. In dieser heiklen Phase des Spieles wurde auch das Schiedsrichter-Duo „auffällig“, welches die Partie 45 Minuten lang recht ordentlich geleitet hatte. Aber den Schiedsrichtern die Schuld an der letztendlich komplett unnötigen 23:24-Niederlage der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach zu geben wäre zu billig - und auch falsch. Vielmehr war es eine schlechte Abwehrleistung der Weststeirer, gepaart mit zu vielen groben, individuellen Fehlern: Cancar vergibt Siebenmeter, Bonic und Goalie Szabo passieren unfassbare Fehlpässe und eineinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff vergibt auch Maurer eine Siebener - so kann man auch eine sicher geglaubte Partie noch verlieren!
Zwei Mal auswärts
Diese Niederlage schmerzt zwar, da man mit einem Sieg gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um einen Play-off Platz schon mächtig vorlegen hätte können, ist aber kein Beinbruch. Die Vunjak-Sieben hat nun in zwei Auswärtsspielen (13. 10. gegen Fivers B und 20. 10. gegen Trofaiach) wieder Gelegenheit, diese verlorenen Punkte zurückzuholen.
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