HSG Remus
Ein Tor fehlte zum Punkt
Nach drei Heimsiegen verlor die HSG Remus Bärnbach/Köflach gegen Hard knapp mit 25:26.
BÄRNBACH. Die Festung Bärnbach ist gestürmt. Das Match gegen Alpha Hard startete mit eine Stunde Verspätung, weil die Vorarlberger im Stau feststeckten. Trotzdem war die HSG hellwach und führte gleich einmal mit 3:0. Schon in der 7. Minute griff Gästetrainer Mario Bjelis erstmals zum Time-Out. Bei den Hausherren war es wieder die Achse Hutecek-Djurdjevic-Stojanovic, die im Angriff die notwendigen Akzente setzte. Die 6:0-Deckung bröckelte aber Mitte der ersten Hälfte und den Vorarlberger gelang sogar der Ausgleich.
Technische Fehler
Während man bei der HSG Remus Bärnbach/Köflach weiterhin auf Wiesbauer und Bellina Alexander verzichten musste, war Neuzugang Klemen Cehte wieder mit von der Partie. Kurz vor der Pause entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung nach Überzahlspiel ging Hard in die Pause.
Verschlafen aus der Kabine
Auf dem falschen Bein erwischten die Vorarlberger die Weststeirer zu Beginn der zweiten Halbzeit. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung und schnellen Kontertoren lagen die "roten Teufel" plötzlich mit 19:14 voran. Die HSG kämpfte sich wieder auf 18:20 heran, machte sich aber selbst das Leben schwer. Wieder zog Hard weg, aber ein bärenstarker Milos Djurdjevic, der aus allen Lagen traf, brachte die Hausherren auf ein Tor heran. In den Schlussminuten merkt man nun beiden Mannschaften eine gewisse Anspannung an und Trainer Vujovic entwickelte sich ein Krimi und Djurdjevic traf mit einer "Rakete" zum 25:25-Ausgleich. Doch dem Hard-Kroaten Ivan Horvat gelang wieder die Führung. In den Schlusssekunden scheiterte die HSG durch Deni Gasperov und es blieb bei der hauchdünnen Niederlage.
Jadranko Stojanovic (HSG Remus Bärnbach/Köflach): "Wir haben gekämpft von der ersten bis zur letzten Spielminute, am Ende hat es nicht ganz gereicht. Leider ist es die erste Heimniederlage, aber schon nächste Woche in Wien wollen wir um die nächsten Punkte kämpfen.“. Sein Gegenber Konrad Wurst sprach von einem glücklichen Ende. "Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das auch zugunsten der Gastgeber hätte kippen können."
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