HSG Remus Bärnbach/Köflach
Trainerwechsel beim Schlusslicht
Vladimir Vujovic löst Milan Vunjak als Trainer bei den Handballern ab.
BÄRNBACH/KÖFLACH. Nach einem schwachen Grunddurchgang in der spusu Liga mit nur vier Punkten und dem letzten Tabellenplatz verabschiedete sich die HSG Remus Bärnbach/Köflach von ihrem Trainer Milan Vunjak. "Wir möchten uns bei Vunjak herzlich für die Arbeit in den letzten Jahren bedanken. Schließlich schafften wir unter seiner Führung den Wiederaufstieg", so Obmann Gerhard Langmann. Allerdings war man sich im Vorstand einig, dass es neuen Schwung bedarf, dass die Mannschaft neue Inputs benötigt.
Ehemaliger HSG-Tormann
Die Weihnachtspause wurde genutzt und so kann die HSG einen alten Bekannten in der Weststeiermark willkommen heißen. Ab sofort wird der kroatische EHF-Master-Coach Vladimir Vujovic das Zepter in die Hand nehmen. Vielen Handballfans ist er noch ein Begriff, denn er hütete 1997 und 1998 das Tor der Weststeirer sehr erfolgreich.
Der 52-Jährige hatte 26 Einsätze im kroatischen Nationalteam, war Europacupsieger mit Zagreb und sieben Mal kroatischer Meister und Cupsieger. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Tormann wurde er Trainer beim kroatischen Damen-Nationalteam, bei Vardar Skopje, Varazdin, beim kroatischen Junioren-Nationalteam und coachte zuletzt den slowenischen Verein RK Drava Ptuj.
Glauben an die Chance
Auf die Frage, warum er diese schwierige Aufgabe bei der HSG Remus übernimmt und aus seinem laufenden Vertrag in Ptuj aussteigt, antwortete Vujovic: "Ich glaube an die Chance mit der HSG Remus in der spusu Liga zu bleiben. Ich komme zu einem Verein mit einer guten Führung und großartigen Fans. Da mein Vertrag 1,5 Jahre laufen wird, möchte ich hier in der Weststeiermark etwas aufbauen und meine Handschrift als Trainer hinterlassen." Die sportliche Leitung ist überzeugt, mit Vujovic einen sehr erfahrenen Mann geholt zu haben. Er soll die Mannschaft in die Quali-Runde führen und mit den Burschen hart am Saisonziel Klassenerhalt arbeiten. Außerdem ist Vujovic dafür bekannt, mit jungen Spielern gut arbeiten zu können. Somit wird die Vereinsphilosophie, einheimische Spieler an die Kampfmannschaft heranzuführen und zu integrieren, fortgesetzt werden.
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