Spatenstich für die neue ÖDK-Straße
2,5 Millionen Euro werden in die Aufschließungsstraße samt Geh- und Radweg in Voitsberg investiert.
Jetzt fahren wieder die Bagger in Voitsberg. Denn bei der Anschlussstelle Greißenegg wird die Haupterschließungsstraße durch die ehemaligen ÖDK-Gründe inklusive Geh- und Radweg errichtet. Diese Straße wird das Areal in Ost-West-Richtung durchziehen.
Am Donnerstag Nachmittag erfolgte im Beisein von LH-Stv. Michael Schickhofer, der dafür extra sein Papa-Monat mit dem kleinen Gregor unterbrach, der Spatenstich. Rene Schreck, Projektleiter der Strabag, begrüßte dabei auch LAbg. Karl Petinger, BR Elisabeth Grossmann und die Bgm. Ernst Meixner und Bernd Osprian.
Keine Terminkollision
Um nicht mit den Tunnelarbeiten zu kollidieren, wurde bereits jetzt mit der Anbindung an die B70 begonnen, obwohl noch Schnee liegt. "Trotz einzelner Störmanöver aus dem Wirtschaftsbereich erfolgt nach der Übergabe des Geländes im Vorjahr nun der nächste große Schritt", meinte Meixner. Insgesamt werden 2,5 Millionen Euro in die Straße investiert. Die Stadtwerke Voitsberg "verarbeiten" für Strom, Wasser und Kanal weitere 1,3 Millionen Euro.
3,8 Millionen-Investition
Die Fakten dazu: Im Westen erfolgt die Anbindung an die Packerstraße über die neue Kreisverkehrsanlage, die Mitte Dezember für den Verkehr freigegeben wurde. Im Osten erfolgt die Anbindung an die B70 über die Anschlussstelle Greißenegg. Mit dieser Straße wird auch eine neue Brücke über die Kainach errichtet. Die Aufschließungsarbeiten umfassen neben dem Straßen- und Brückenbau auch die Errichtung folgender Anlagen: Schmutzwasserkanalisation, Trinkwasserleitung, Löschwasserleitung, Regenwasserkanalisation, Stromleitungen inklusive Straßenbeleuchtung, Telekomleitung und Fernwärmeleitung. Die Bauarbeiten im Anschlussbereich der neuen Aufschließungsstraße werden noch vor Sanierungsbeginn der Unterflurtrasse abgeschlossen sein. Die gesamte Straße soll mit Ende Juni fertig sein, vielleicht auch im Frühherbst 2018.
Symbolcharakter
"Alle Bescheide sind vorhanden, insgesamt wurden zwölf Behördenverfahren abgewickelt", erläuterte der Voitsberger Stadtamtsdirektor Gernot Thürschweller. "Die ehemaligen ÖDK-Flächen in Voitsberg haben für mich Symbolcharakter. Ich will im Raum Voitsberg eine richtige steirische Wachstumsregion installieren. Wir haben hier eine der attraktivsten Industrie- und Gewerbefllächen mit 245.000 Quadratmetern in der gesamten Steiermark. Der Raum Voitsberg wird von der Entwicklung des Steirischen Zentralraums weiter profitieren", meinte LH-Stv. Michael Schickhofer.
Meixner und Osprian bekräftigten die interkommunale Zusammenarbeit. "Hier müssen keine neuen Grünflächen verbaut werden, um Industrie- und Gewerbezonen zu schaffen", so die beiden Bürgermeister.
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