Verbesserung bei 73,3% der süd- und weststeirischen Unternehmen

Investitionen überall. Auch in Voitsberg. Sei es im Straßenbau oder bei den Unternehmen. | Foto: Bauamt Voitsberg
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Erfreuliches vom Wirtschaftsbarometer der Wirtschaftskammer Steiermark. 73,3% der befragten Unternehmen melden eine Verbesserung, nur 9,2% eine Verschlechterung, das ergibt einen Positiv-Saldo von 64,1%. Trotzdem warnt Regionalstellenobmann Peter Sükar vor voreiligem Jubel: "Die Zahlen sind gut und wir freuen uns darüber. Allerdings braucht es von der künftigen Regierung jetzt auch die richtigen politischen Weichenstellungen um dieses Konjunkturhoch nachhaltig abzusichern. Und zwar durch echte Reformen statt populistische Ansagen gegen die Kammern."

In Hochform

Beim bisherigen Umsatz beträgt der Positiv-Saldo 62,7%, bei der Auftragslage 42,1%, beim preisniveau 21,6%, bei den Investitionen 6,8% und bei der Beschäftigung 29,8%. "Unterm Strich ergibt das ein sehr erfreuliches Konjunkturprofil", so Sükar. Der Gesamtsaldowert von 645,1% liegt deutlich über der letzten Umfrage vom Frühjahr (22,2%). Bei den Erwartungen sind die Unternehmer sehr optimistisch, denn 44,7% sehen die Zukunft positiv, nur 1,3% negativ. Die Einschätzungen zur künftigen Auftragsentwicklung fallen etwas zurückhaltender als im Frühjahr aus, aber 27,5% gehen mit Zuversicht in die nächsten zwölf Monate, nur 1,8% rechnen mit einer Verschlechterung.

Personalzuwachs erwartet

Bei den Preisen konnten 30,2% der Unternehmer ihre Preise erhöhen, fast die Hälfte (46,6%) gehen davon aus, ihr Preisniveau in den kommenden Monaten anheben zu können, nur 2,9% befürchten eine Preissenkung. Bei den Investitionen hat die Tätigkeit im Süden und Westen etwas nachgelassen, allerdings wollen 39,5% im Jahr 2018 investieren. 40,9% der Betriebe konnten mehr Personal einstellen als abbauen, für die kommenden zwölf Monate erwarten 23,9% eine Personalaufstockung, nur 5,0% eine Reduzierung.
Sükar hofft nun auf weitere Anreize, um die Wirtschaft weiter zu stärken und die Hochphase abzusichern. "Wir hoffen auf eine Wiedereinführung des Investitionsfreibetrages und eine finanzielle Entlastung für Unternehmen."

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