Würstel und Käse aus der Lipizzanerheimat ausgezeichnet
Im Steiermarkhof wurden die Finalisten für die Steirische Spezialitätenprämierung 2018 bekanntgegeben.
Aus dem Bezirk Voitsberg schaffte es Franz Zach aus Mooskirchen ins Finale. Gleich acht seiner eingereichten Produkten wurden für das große der Finale Steirischen Spezialitätenprämierung nominiert: das Chilikrainer, das Krainer, das Frikandeau gekocht, das Cabanossi sowie das Lendbratl, das Hirschwürst und das Mooskirchner Trockenwürstel und das Mooskirchner Lammwürstel aus der Lipizzanerheimat.
Finale beim GenussSalon
Insgesamt wurden von bäuerlichen und gewerblichen Handwerksbetrieben aus der ganzen Steiermark 426 Produkte eingereicht. 82 Prozent davon bestanden den Sensoriktest und dürfen sich über eine Prämierung freuen - darunter ebenfalls drei Spezialitäten von Franz Zach, nämlich das Käsekrainer, der Rohschinken vom Kaiserteil und das Mooskirchner Kürbiskernwürstel aus der Lipizzanerheimat. Sein Mooskirchner Kollege Karl Klug durfte sich über Prämierungen für den Mooskirchnerkäse und den Gießenbergkäse freuen. Nur 30 Prozent der Fleisch- und 24 Prozent der Milchprodukte erreichten die volle Punktzahl und zogen somit ins Landesfinale ein. Die acht Spezialitäten aus der Lipizzanerheimat von Zach werden unter 121 Finalisten am 10. März 2018 in den verschiedenen Kategorien den Sieger unter sich ausmachen. Wurde die Vorausscheidung im Steiermarkhof noch von einer Fachjury nach international anerkanntem Prüfschema durchgeführt, entscheiden im März dann die Konsumentinnen und Konsumenten beim GenussSalon im Grazer Congress. Erstmalig wird dort auch der Landessieg für innovative Produkte vergeben. Bis Ende Jänner 2018 können sich Betriebe dafür noch beim Landesverband der steirischen Direktvermarkter bewerben.
Entscheidungshilfe für Kunden
Amtsdirektor Werner Brugner von der Steirischen Landwirtschaftskammer und Franz Deutschmann, Obmann des Landesverbandes der steirischen Direktvermarkter und der Genossenschaft Genuss ab Hof, verliehen die Urkunden an die prämierten Betriebe. Brugner unterstrich die Wichtigkeit, sich jährlich diesem landesweiten Wettbewerb zu stellen: "So können wir die Qualitätsführerschaft für bäuerliche und regionale Spezialitäten laufend unter Beweis zu stellen." Die Steirische Spezialitätenprämierung wird von der steirischen Landwirtschaftskammer seit Jahren als Qualifizierungsmaßnahme unterstützt. Deutschmann sieht in der Erzeugung und kundennahen Vermarktung von regionalen Spezialitäten einen dauerhaft erfolgversprechenden Weg in die Zukunft. Für die Konsumentinnen und Konsumenten sind ausgezeichnete Produkte ein Garant für hohe Qualität und somit eine wichtige Entscheidungshilfe für den Kauf. Prämierungen sowie die Auszeichnung von regionalen Spezialitäten helfen außerdem dabei, hohe Standards glaubwürdig zu kommunizieren und sich damit auch am Markt gut zu behaupten.
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