Vier Symposien in Voitsberg

Ein Eisensymposium macht Ende April den Beginn der künstlerischen Reihe in Voitsberg. | Foto: KK
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Nachhaltigkeit ist in Voitsberg ein großes Anliegen, besonders im Bereich der Kultur. "Nicht zuletzt darum haben wir schon vor einigen Jahren begonnen, Symposien zu starten, die ein Produkt schaffen, das Fortbestand hat", erzählt Evelyne Oswald vom Kultur- und Stadtmarketing. So konnten beim internationalen Malsymposium bereits zwei Mal großartige Werke geschaffen werden, die in der Galerie ausgestellt wurden, oder bei den Motorsägenschnitztagen Werke geschnitzt werden, die im Bereich Grafenteich aufgestellt wurden und viele Besucher anziehen.

Symposiumsstadt

Aus dieser Intention heraus veranstaltet Voitsberg heuer gleich vier solcher Zusammenkünfte, die Organisation läuft schon auf Hochtouren. Den Beginn macht das Eisensymposium unter der künstlerischen Leitung von Elisabeth Ledersberger-Lehoczsky mit Unterstützung der Kulturabteilung des Landes. Von 30. April bis 8. Mai werden sechs international tätige Künstler in Voitsberg arbeiten. Die Werke werden nach einer Kurzpräsentation am Michaelsplatz im Energieerlebnispark Zangtal aufgestellt. Dieses Symposium ist im Zwei-Jahres-Rhythmus geplant und wird über die Jahre eine Reihe an Eisenplastiken für den Energieerlebnispark schaffen. Zusätzlich zu renommierten Bildhauern werden auch Künstler aus anderen Kunstsparten wie Tanz und Musik eingeladen. Am Samstag, dem 7. Mai, wird es ab 16 Uhr eine Präsentation am Michaelsplatz geben. Der Klangkünstler "Gammon" wird das Klangkunstprojekt "Mining Music" entwickeln, die Tänzerin Marlene Gollner wird eine Tanzperformance aus und über das Bergwerk-Thema erarbeiten.

Motorsägenkunst

Mit den Motorsägenschnitztagen vom 24. bis 26. Juni hat die Kultur Voitsberg unter der künstlerischen Leitung von Günther Friedrich zwölf Motorsägenschnitzkünstler aus ganz Österreich eingeladen, sogar aus Bayern gibt es Interesse. Ein wochenende lang werden die Aktuere ihre Sägen schwingen und wieder wundervolle Figuren aus Holz zaubern. Dieses jahr steht im Zeichen der Sterne, die zwölf Tierkreiszeichen bilden heuer das Thema.

Floristiksymposium mit Lersch
Den Natur- und Kulturraum der Lipizzanerheimat mit den Augen eines Blütenhandwerkers zu betrachten, ist das Ziel des Lipizzanerheimat-Floristiksymposiums, das durch die LAG Lipizzanerheimat, der Landesinnung der Gärtner und Floristen, den TV Lipizzanerheimat sowie weiterer Kooperationspartner unterstützt wird. Unter der Leitung des internation bekannten Star-Floristen Gregor Lersch findet vom 24. bis 26. Juni ein Drei-Tages-Workshop auf Burg Obervoitsberg statt. Lersch absolviert erstmalig einen Auftritt in Österreich im Rahmen seiner Welttrournee 2016. In Kooperation mit Flower Power unter der Leitung von Martina Halper findet dieses Events erstmalig statt. Am 25. Juni lädt Lersch um 19 Uhr zu einer Abendshow, wo er seine Floristikkunst demonstriert.

Indien und Argentinien
Den Abschluss der Symposiumsreihe macht heuer das Malsymposium vom 23. September bis 1. Oktober. Das Künstlertreffen steht unter dem Motto "Feuer". Zehn internationale Künstler aus Indien, Argentinien und anderen Ländern treffen sich zum Malen in Voitsberg. Christine Kertz als künstlerische Leiterin wird gemeinsam mit der Kultur Voitsberg das Symposium organisieren. Die Werke werden in der Galerie am Schloßbergtor präsentiert, die Vernissage ist am 30. September um 19.30 Uhr.
"Voitsberg versucht mit diesem Schritt die finanziellen Mittel der Kultur achtsam und nachhaltig zu nutzen. Die Werke, die in diesen Symposien geschaffen werden, können lange über den Symposiumszeitraum hinaus in Voitsberg besichtigt werden", freut sich Bgm. Ernst Meixner. "Es bleiben Zeichen der Kunst, die vom Einzelnen aufgenommen und weitergetragen werden."

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