Das Eigenheim sicherer machen
Etwa 100 Interessierte hatten sich am Donnerstag-Abend in den Voitsberger Stadtsälen eingefunden um beim Sicherheitsabend dabei zu sein.
Zu den Themen Einbruchschutz, Alarm- und Sicherheitsanlagen sowie Brandschutz referierten Polizei, Feuerwehr sowie die Firma Abus, Hersteller von Sicherheitstechnik.
Sicherheit schaffen
Um Einbruchsdelikte (und andere Straftaten) schon vor dem Eintreten zu verhindern, gibt es sogenannte Präventionsbeamte. Mit Helmuth Weißenberger, Martina Unger und Hanspeter Puffing - der den Vortrag hielt - waren drei davon vor Ort.
Täglich gibt es in Österreich 50 Einbrüche. Der Bezirk Voitsberg hat durch seine Lage aber einen Vorteil. Die Zahl der Einbrüche geht sogar zurück, 2015 waren es 81 im gesamten Bezirk.
Überlegt man, sich eine Alarmanlage anzuschaffen, ist es möglich die Präventionsbeamten kostenlos zu kontaktieren. Sie unterstützen bei der Projektierung und zeigen mögliche Schwachstellen auf.
Schwachstellen sichern
Die häufigste Einstiegsstelle bei Einfamilienhäusern ist die Balkontüre. Aber auch Fenster sollten geschützt werden - normale Fenster sind in wenigen Augenblicken aufgebrochen.
Im ersten Schritt sollten mechanische Systeme installiert werden. Sie halten den Täter draußen. Gelingt diesem der Einbruch in fünf bis sieben Minuten nicht, lässt er meist vom Objekt ab. Elektronische System sind der nächste Schritt. Eine Alarmanlage kann für Einbruchschutz sorgen und gleichzeitig mit Rauch- und Wassermeldern verbunden werden, um Schutz vor Bränden oder Wasserschäden zu bieten.
Brandmelder dringend notwendig
Brände im Privatbereich nehmen zu. In der Stadt Voitsberg gibt es etwa einen Brandalarm pro Woche, 2015 waren es insgesamt 60 Alarme.
Bewohner werden von Bränden meist im Schlaf überrascht. Das Einatmen des farb-, geruch- und geschmacklosen Kohlenmonoxids, das beim Brand entsteht, führt schon nach wenigen Minuten zum Tod. Ein Brandmelder ist daher dringend notwendig.
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