Städtefusion: Einstimmiger Beschluss im Voitsberger Gemeinderat

Die Bgm. Ernst Meixner und Bgm. Bernd Osprian können weiter an der Städtefusion bauen.
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In der Voitsberger Gemeinderatssitzung fiel am Donnerstag Abend ein einstimmiger Grundsatzbeschluss über eine freiwillige Vereiniegung der Stadtgemeinden Voitsberg und Bärnbach zu einer neuen Stadt. Der Antrag sah auch vor, zum Zweck der genauen Analyse der Einnahmen und Ausgaben sowie der möglichen Synergien interne Facharbeitsgruppen mit externer Projektbegleitung durch die KDZ Managementberatungs- und Weiterbildungs GmbH zu bilden. Weiters soll der Ausschuss für Bauen und Wirtschaft als Steuerungsgruppe fungieren. Der Voitsberger Gemeinderat stimmte Meixners Antrag einstimmig zu.

Freude über Beschluss

"Ich freue mich, dass es einen einstimmigen Beschluss gegeben hat", sagte Bgm. Ernst Meixner. "Sollte es nach einer geplanten Bürgerbefragung zu einer Fusion kommen - immerhin haben bei einer Blitzumfrage zwei Drittel das für gut befunden - kann die neue Stadt aus meiner Sicht nur Voitsberg-Bärnbach heißen. Für mich war die Zustimmung ein historischer Augenblick, bemühe ich mich doch seit Jahren um eine Großgemeinde im Kernraum."
Der weitere Ablauf: Sollte der Bärnbacher Gemeinderat Ende Juni ebenfalls diesem Grundsatzbeschluss zustimmen, werden zwei Arbeitsteams nominiert. In dem einen Team sitzen Fachleute der Verwaltung, das zweite Team ist die Steuerungsgruppe Politik, also der Bau- und Wirtschaftsausschuss inklusiver aller Fraktionen. Begleitet wird das Projekt von der Firma KDZ, welche die Analyse dann präsentieren wird. Danach folgen Koordinationsbesprechungen der Arbeitsteams.

Bürgerbefragung geplant

Der nächste Schritt ist danach eine Bürgerinformation über die Städtefusion, die in eine Bürgerbefragung mündet. Treffen Voitsberg und Bärnbach in den Gemeinderäten dann die endgültige Fusionsentscheidung, wird bei einem "Ja" die Fusion von der Fachabteilung 7 des Landes Steiermark begleitet.
"Neben finanziellen und qualitativen Chancen durch eine Vereinigung wäre auch der politische Einfluss der neuen Stadt mit 15.163 Einwohnern in der Großregion, der gesamten Steiermark und in den Gemeindevertretungen wie Städte- und Gemeindebund ein deutlich größerer als bisher", so resümiert Meixner. "Interne Erstanalysen haben ergeben, dass der jährliche finanzielle Vorteil mehr als zwei Millionen Euro beträgt.

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