Neue Standortagentur kommt
Die Kernraumgemeinden errichten die Standortagentur Technologieregion Lipizzanerheimat.
Im Rahmen des mit Mitteln des IWB/EFRE-Programms sowie des Regionalressorts von Michael Scshickhofer geförderten Projekts "Stadtregionales Flächenmanagement" wird von den Gemeinden der Kernraumallianz eine Standortagentur errichtet, um die Gewerbe- und Industrieflächen der Region gemeinsam unter der Dachmarke "Technologieregion Lipizzanerheimat" aktiv zu vermarkten. DAmit sollen für bestehende Betriebe attraktive Flächen für Erweiterungen verfügbar gemacht werden und die Ansiedlung neuer Unternehmen in der Region attraktiver und einfacher werden. Der Name "Technologieregion Lipizzanerheimat" verbindet das Know-How der Leitbetriebe mit dem touristischen Potenzial der Region.
Workshops in Bärnbach
Im Energiecenter Lipizzanerheimat fand ein Wirtschaftsworkshop mit Vertretern der regionalen Leitbetriebe und den politischen Entscheidungsträgern - LAbg. Karl Petinger und den Bürgermeistern von Köflach, Rosental, Kainach und Bärnbach statt. Herbert Mayrhofer vom Institut für systemische Entwicklung entwarf das Konzept für die Standortagentur in Abstimmung mit den fünf Kernraum-Bürgermeistern. Mayrhofer stellte die zukünftigen Tätigkeiten der Stndortagentur wie die Vermarktung nach außen, ein aktives Ansiedlungsmanagement und die Förderung von Start-Ups sowie die Vorteile für die einheimischen Betriebe wie Imagegewinn und Zuwachs an Arbeitskräften vor.
Roland Kloss, Projektmanager vom Raumplanungsbüro Kampus, zeigte die besten Flächen, die aus einer regionalen Flächenanalyse hervorgingen. Alle Unternehemnsvertreter begrüßten die regionale Initiative und gemeinsame Vermarktung zur Stärkung der Region, sprachen aber zugleich das Problem Fachkräftemangel an. Die Vermakrtung der Region soll nicht nur den Betriebsstandort, sondern auch das Wohnen attraktiver machen und für Zuzug sorgen.
Damit als Gewerbe- und Industrieflächen gewidmete Grundstücke zur Verfügung stehen, braucht es die Kooperation mit den Eigentümern. Daher fand anschließend ein Workshop mit 20 Grundstückbesitzern statt. Diese wurden zu ihren Anliegen und Plänen bezüglich Grundstücksverwertung befragt und über Entwicklungsmöglichkeiten ihrer Flächen informiert. Die Standortagentur und Marke wurden von allen befürwortet, einige bekundeten auch deutliches Interesse an einer Verwertung ihres Grundstücks. Für Flächen, die sich nicht für Betriebe eigenen, gibt es das EU-Projekt LUMAT, das Anton Schabl kurz vorstellte. Mögliche Nutzungen sind Gemüseanbauoder eine Gartenschau.
Die Errichtung der Standortagentur Technologieregion Lipizzanerheimat soll im kommenden Jahr erfolgen.
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