Supermarkt in Dobersberg
Bürgerinitiative sammelte bereits 564 Unterschriften
In Dobersberg hat die Bürgerinitiative, die die Ansiedlung eines Nahversorgers außerhalb des Ortszentrums verhindern will, in nur zwei Wochen 564 Unterschriften gesammelt.
DOBERSBERG. Davon wurden online 234 Stimmen abgegeben, und 330 Stimmen auf Sammelbögen, die in Geschäften in Dobersberg und angrenzenden Gemeinden aufliegen. Von den 564 Unterschriften stammen 280 aus der Gemeinde Dobersberg, 112 Stimmen aus Kautzen, 39 Stimmen aus Waldkirchen und 133 aus weiteren umliegenden Gemeinden.
"Diese Zahlen zeigen eindeutig, dass das Thema für viele Menschen in unserer Gemeinde, aber auch in angrenzenden Gemeinden, sehr wichtig ist. Bürger wollen mitbestimmen, und ihre Meinungen sollen gehört werden," so Margit Metz, Verena Kraus und Dagmar Eigner von der Bürgerinitiative.
"Wir sind auch sehr erfreut über die bereits offenen Diskussionen und Kommentare, sowohl pro als auch contra für einen Supermarkt, die wir auf unserer Online-Petition erhalten haben. Das zeigt, dass es viele unterschiedliche Meinungen gibt, die zu berücksichtigen sind und wir offen und vor allem fachlich diskutieren möchten," so die Initiatorinnen weiter.
Nächsten Wochen entscheiden
"Wir möchten hiermit auch noch einmal klarstellen: Unser Ziel ist es, dass wir eine öffentliche und sachliche Diskussion in den nächsten Wochen anstreben, die auch die Meinung der anderen Seite akzeptiert, die alle Tatsachen und die zukünftige Ortsraumplanung, auch für den Ortskern, klar vorlegt und nur dann auf Basis einer gut informierten Bevölkerung und Gemeinderates eine Entscheidung getroffen wird," so Metz, Kraus und Eigner abschließend.
Wie geht weiter?
Die Unterschriftensammlung läuft noch bis Freitag, 21. April. Die Übergabe der Listen mit den Unterstützern an den Gemeindevorstand der Gemeinde Dobersberg erfolgt am Samstag, 22. April um 9 Uhr im Gemeindeamt Dobersberg.
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