Kinderbetreuung
Oma und Opa sind unverzichtbare Hilfen für Familien

- Opa Thomas und Oma Martina mit ihrem Enkel Benjamin.
- Foto: privat
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Im vierten Teil unserer Serie "Mit 66 Jahren..." widmet sich MeinBezirk Waidhofen dem unverzichtbaren Beitrag, den Großeltern in der Kinderbetreuung leisten.
WAIDHOFEN/THAYA. MeinBezirk Waidhofen beschäftigt sich im vierten Teil der Serie "Mit 66 Jahren..." mit dem Beitrag, welchen Großeltern in der Kinderbetreuung leisten. "Wenn uns unser Sohn und seine Frau bei der Kinderbetreuung brauchen, helfen wir so oft wie möglich", sind sich Opa Thomas und Oma Martina einig. Opa Thomas ergänzt mit leuchtenden Augen: "Wir können schon einen Tag ohne unseren Enkel Benjamin verbringen, aber das macht ja keinen Spaß."
Martina und Thomas sind beide noch voll berufstätig und zusätzlich ehrenamtlich engagiert. Die Zeit, die dabei noch bleibt, verbringen die beiden gerne und so oft wie möglich mit ihrem Enkelkind Benjamin, Spitzname Benji. Wenn Benjamin dann zu Besuch bei Oma und Opa ist, werden Bücher angeschaut, mit ihm gespielt und gesungen. "Mir ist auch wichtig, dass er an der frischen Luft ist, deshalb gehe ich mit ihm spazieren und gehe auch zu Fuß mit dem Kinderwagen einkaufen", erzählt Oma Martina. "Doch die meiste Zeit kuscheln, herzen und lieben wir ihn einfach", sind sich die Großeltern, mit Herzen in den Augen einig.
Entlastung für Berufstätige
Für Julian und Julia, die beiden Eltern von Benjamin, ist das großartig. Die können dann entspannt Einkaufen gehen, sonstige Besorgungen erledigen, oder auch mal die ganz wichtige Zeit für sich haben. "Also ohne den vier Großeltern, wüssten wir nicht, was wir tun sollten", sagt Mama Julia sichtlich erleichtert. Papa Julian fügt hinzu: "Die sind da wirklich unsere Helden."

- Unterstützung durch Großeltern bei der Betreuung der Kinder ist oft eine große Erleichterung für die Eltern. (Symbolbild)
- Foto: Katholischer Familienverband Kärnten
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Wichtig ist noch zu betonen, dass es ja vier Großeltern gibt. Auch Opa Harald und Oma Karin sorgen wunderbar für den kleinen Benjamin und empfinden dabei die gleiche Menge an Spaß, Freude und Liebe. Benjamin wird von der ganzen Familie umsorgt. So hat er acht Tanten und Onkeln, die sich liebend gerne um ihn kümmern.
Was sehr hilft, ist die örtliche Nähe zwischen dem Zuhause von Benjamin und den Großeltern. "Das macht die Sache für alle um einiges leichter", so die Großeltern. Die notwendigen Tätigkeiten wie Wickeln oder Füttern sind schon längst zur Routine geworden und verlaufen problemlos.
Kaum Unterschiede zur früher
Auf die Frage, ob die Großeltern später mal bei den Hausaufgaben helfen werden, nicken alle. Die beiden Eltern Julian und Julia sagen lachend: "Oma Martina ist ja Volksschullehrerin. Wenn die das nicht hinbekommt, wer dann?"

- Opa Thomas meint: "Der einzige Unterschied sind die neuen Kommunikationsmöglichkeiten." (Symbolfoto)
- Foto: Pixabay/Tim Hauswirth
- hochgeladen von Kevin Gleichweit
Die beiden Großeltern betrachten die Rolle von Opa und Oma sehr ähnlich wie früher. "Auch unsere Eltern haben früher auf unsere Kinder aufgepasst", freut sich Oma Martina. Opa Thomas meint: "Der einzige Unterschied sind die neuen Kommunikationsmöglichkeiten. Früher gab es maximal ausgedruckte Fotos der Enkelkinder. Heute schicken wir das in der eigenen WhatsApp-Gruppe, wo die Eltern und alle vier Großeltern drinnen sind. Die Gruppe trägt den tollen Titel "Groß(artige)eltern"."
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