"Move on Waldviertel 2023"
Unternehmerpreis holt Betriebe vor den Vorhang

Erwin Stella, Josef Wiesinger, Werner Stöberl, Clarissa Pehm, Christian Kopecek, Sven Hergovich, Verena Rosenkranz, Wolfgang Kocevar, Ludwig Schulz, Herbert Kraus, Thomas Schaden, Albert Kisling, Franz Schöller, Monika Retl, Mark Bauer, Armin Kubat, Lisa Muthsam, Franz Peter Kitzler, Manuela Popp, Josef Kromsian und Christian Schuh (v.l.) | Foto: Ronny Fras
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  • Erwin Stella, Josef Wiesinger, Werner Stöberl, Clarissa Pehm, Christian Kopecek, Sven Hergovich, Verena Rosenkranz, Wolfgang Kocevar, Ludwig Schulz, Herbert Kraus, Thomas Schaden, Albert Kisling, Franz Schöller, Monika Retl, Mark Bauer, Armin Kubat, Lisa Muthsam, Franz Peter Kitzler, Manuela Popp, Josef Kromsian und Christian Schuh (v.l.)
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Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) NÖ lud gemeinsam mit dem Verband der sozialdemokratischen GemeindevertreterInnen in Niederösterreich (NÖ GVV) zur Preisverleihungs-Gala „Move on Waldviertel 2023“. Unternehmen aus den Bezirken Gmünd, Horn, Krems, Waidhofen und Zwettl wurden dabei geehrt.

WALDVIERTEL. Insgesamt zwölf Unternehmer wurden in den Kategorien Jungunternehmer, Einpersonenunternehmer, Unternehmerinnen sowie innovative und nachhaltige Unternehmen ausgezeichnet. Ein Preis wurde für das Lebenswerk vergeben.

Die Erstplazierten

In der Kategorie „Jungunternehmer“ gewann Franz Peter Kitzler, Landmaschinen und Werkzeuge und Handel mit Ersatzteilen aus Großdietmanns.

Den ersten Preis bei den „Unternehmerinnen“ holte sich Clarissa Vanessa Pehm, Inhaberin des Gasthauses Asenbaum aus Irnfritz

De Kategorie „Einpersonenunternehmen“ konnte Verena Rosenkranz mit Wildviertel e.U. aus Roiten für sich entscheiden.

Armin Kubat aus Krems konnte den ersten Preis in der Kategorie „innovative und nachhaltige Unternehmen“ für die Firma kpp consulting GmbH mit nach Hause nehmen.

Ludwig Schulz, ebenfalls aus Krems, wurde mit seinen Waldviertler Rindenprodukten für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Region entwicklen

„Es ist eine große Leistung, sich einen Betrieb aufzubauen, und wenn man das in einer Region wie dem Waldviertel schafft, das zu den eher vernachlässigten Regionen zählt, ist das wirklich bewundernswert und eine große Leistung“, sprach Landesrat Sven Hergovich den Preisträgern seinen Respekt aus. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, was EPU und KMU stemmen, und um sie zu unterstützen, ist es von großer Bedeutung, stärker in diese Regionen zu investieren!“

Sven Hergovich: "Stärker in Region investieren." | Foto:  Johannes Zinner
  • Sven Hergovich: "Stärker in Region investieren."
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„Gerade EPU und KMU sind aus den Gemeinden nicht mehr wegzudenken“, betonte Wolfgang Kocevar die wichtige Rolle der kleinen Unternehmen in den Regionen. „Die Kommunen tragen eine große Verantwortung für die Betriebe vor Ort, da sie die tragende Säule und eine starke Verbindung

Der SWV-Bezirksvorsitzende und SPÖ-Bezirksvorsitzende von Zwettl, Herbert Kraus, hat "Move On Waldviertel" vor fünf Jahren ins Leben gerufen. „Das Waldviertel ist für EPU und KMU keine einfache Region, deswegen ist es umso wichtiger, dass man diese vor den Vorhang holt, denn genau diese Firmen sind es, die Arbeitsplätze schaffen und den Menschen im Waldviertel eine wichtige Infrastruktur bieten!“

Überblick nach Bezirken

Gmünd
Franz Peter Kitzler hat den ersten Preis der Kategorie „Jungunternehmer“ gewonnen. Kitzler hat den Familienbetrieb 2020 übernommen, der schon seit 1921 existiert, aber immer auf den Stand der Technik der Zeit gehoben wurde: Agrikit Forst- und Gartentechnik steht für hochwertige handwerkliche Leistung und Know-How.

Der 3. Preis in der Kategorie „innovative und nachhaltige Unternehmen“ wurde an Gerhard Artner aus Bad Großpertholz und seine ARTner Kreativtischlerei vergeben. Das Holz für die Möbel aus dieser Tischlerei kommt aus der unmittelbaren Umgebung – also ökologisch, fair und natürlich nachhaltig – und den individuellen Ideen seiner Kunden sind keine Grenzen gesetzt!

Horn
Einen klaren Sieg in der Kategorie Unternehmerinnen konnte Clarissa Pehm aus Irnfritz mit nach Hause nehmen: Ihr Gasthof Asenbaum überzeugt schon in der 5. Generation ihre Gäste, denn hier wird nicht nur das Familiäre groß geschrieben; und die Selchwaren sowie die einen oder anderen Gemüse- und Obstvariationen kommen aus eigener Produktion. Events wie Ripperl-, Gansl-, oder Burgeressen finden zwischen Hochzeiten und Geburtstagsfeiern statt. Es wird nie langweilig im Gasthof Asenbaum!

Aus Irnfritz kommt der zweite Gewinner aus dem Bezirk Horn: Die Familie Ebner von der Fleischerei und Schlachthof Ebner errang den 2. Platz in der Kategorie „innovative und nachhaltige Unternehmen“. Die Wurzeln dieses Traditionsbetriebes gehen bis ins Jahr 1917 zurück, der sich durch ständige Innovationen und Vergrößerungen auszeichnet. Regionale Qualität durch stressfreie Eigenschlachtung und -verarbeitung ist bei der Fleischerei Ebner garantiert.

Den 2. Preis in der Kategorie „Jungunternehmer“ holte sich der Irnfritzer Thomas Kraftl. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, sein Wissen und seine Erfahrungen im Bereich der Haustechnik und Installationen zu teilen – und bildet in seinem Betrieb Lehrlinge aus, die zu kompetenten Fachkräften heranwachsen, in wichtigen Bereichen wie Gas, Wasser und Heizung, Wärmepumpen, Biomasse, Badsanierung, Solaranlagen, Kaminsanierung und -umbau und vieles mehr.

Krems
Armin Kubat konnte den ersten Preis in der Kategorie „innovative und nachhaltige Unternehmen“ für die Firma kpp consulting GmbH mit nach Hause nehmen. Das Ingenieurbüro unterstützt Bauherrn und ihre Projekte von der Planung bis hin zu Managementleistungen auf allen Fachgebieten – sie machen das Bauprojekt rund und sind auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Ludwig Schulz aus Gföhl wurde für sein Lebenswerk, die Waldviertler Rindenprodukte, ausgezeichnet. Seit mehr als 35 Jahren besteht das Unternehmen, das auf Fallschutz, Rindenkompost und vieles mehr spezialisiert ist. Seit 2010 führt Ludwig Schulz nun das Unternehmen mit seiner Tochter Mag.a. Lisa Schulz und das Unternehmen zählt mittlerweile 15 MitarbeiterInnen.

In Gföhl betreibt Ingrid Tiefenbacher ihr Nähstüberl, in dem man alles findet, was man für die Handarbeit braucht und wo Ingrid Tiefenbacher auch Maß- und Änderungsschneidereien sowie Kleiderreinigung anbietet. Dafür holte sie sich den dritten Preis in der Kategorie Unternehmerinnen.

Ebenfalls den dritten Preis gewann Martin Pirkelbauer, aber in der Kategorie „JungunternehmerInnen“, der mobile Hausmeister aus Theiß, der nicht nur auf große Mitarbeiterzufriedenheit wert legt, sondern seine Leistungen sowohl Genossenschaften, Gemeinden und Hausverwaltungen als auch Privathaushalten anbietet.

Waidhofen
Aus Groß Siegharts kommt die Gewinnerin des zweiten Platzes in der Kategorie „Einpersonenunternehmen“: Gabriele Weidinger. Die Pionierin der Kosmetik- und Fußpflege hat

1982 ihren Salon eröffnet, zahlreiche Ausbildungen absolviert und mit namhaften Größen der Branche zusammengearbeitet; das absolute Vertrauen ihre KundInnen ist Weidinger sicher.

Zwettl
Die Gewinnerin der Kategorie „Einpersonenunternehmen“ kommt aus Roiten – Verena Rosenkranz überzeugte mit ihrem Unternehmen Wildviertel e.U., mit dem sie als Jägerin ausschließlich freilebendes Wild dem heimischen Markt zugänglich macht – so können die KundInnen unverfälschten Geschmack aus der Natur genießen.

Im „Wohnzimma“ in Groß Gerungs wird Gemütlichkeit im Retrostil großgeschrieben. Die Lounge/Café/Bar von Sarah Bayerl-Schwarzinger wurde dafür mit dem zweiten Platz in der Kategorie Unternehmerinnen ausgezeichnet.

Erwin Stella, Josef Wiesinger, Werner Stöberl, Clarissa Pehm, Christian Kopecek, Sven Hergovich, Verena Rosenkranz, Wolfgang Kocevar, Ludwig Schulz, Herbert Kraus, Thomas Schaden, Albert Kisling, Franz Schöller, Monika Retl, Mark Bauer, Armin Kubat, Lisa Muthsam, Franz Peter Kitzler, Manuela Popp, Josef Kromsian und Christian Schuh (v.l.) | Foto: Ronny Fras
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