Live-Konzert
Konzert eines Weltmusikers in Gleisdorf
Raphael Wressnig präsentierte im Kulturkeller Gleisdorf eine Schnittstelle zwischen Soul, Blues und Funk-Rhythmen. Nicht zu überhören war sein einzigartiges, druckvolles Spiel auf der Original Vintage Hammond. Ein Live-Konzert der Sonderklasse.
GLEISDORF. Raphael Wressnig besuchte als Jugendlicher den musischen Zweig am Bundesoberstufenrealgymnasium in Bad Radkersburg. Geboren wurde der Musiker 1979 in Graz. Seitdem hat er sich seiner Hammond B3 Orgel mit Baujahr 1957 gewidmet und sie für sein eigenes Spiel perfektioniert. Dieser Typ Orgel wurde von 1955 bis 1974 gebaut und hat ein Gewicht von rund 250 Kilogramm. Die ersten, die sich eine der elektromechanischen Orgeln bestellten, waren anno dazumal George Gershwin , Henry Ford und Count Basie. In der Musik wurden sie auch noch durch Jon Lord (Deep Purple) oder Keith Emerson (Emerson , Lake und Palmer) durch ihren besonderen Klang bekannt gemacht.
On Tour
Heuer stehen für Wressnig noch einige Live-Konzerte in ganz Österreich, Deutschland, Belgien, Holland, Polen und der Schweiz an. Beim Konzert in Gleisdorf begleitete Hans-Jürgen Bart an den Drums den Organisten Wressnig. Bart spielt auch beim "Elektronik-Musiker" Parov Stelar vor meist 6.000 bis 100.000 Fans. Schon nächste Woche gibt es für Bart wieder Auftritte in Paris, Prag oder in der Schweiz. An der Gitarre war der langjährige musikalische Begleiter Wressnigs, Enrico Crivellaro aus Padua dabei.
Das aktuelle Album des Steirer Wressnig betitelte er mit dem Namen "Groove and Good Times", das er gemeinsam mit Igor Prado an der Gitarre einspielte.
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