Alf Poier "Backstage" im Weizer Kunsthaus
Robert Bauernhofer und "Event Pro" präsentierten kürzlich den steirischen Comedy-Albtraum Alf Poier im Weizer Kunsthaus. Der Kabarettist lässt in seinem aktuellen Programm "Backstage" das Publikum nicht vor der Bühne, sondern in seiner Künstlergarderobe an seinen Einsichten und Allüren teilhaben. "In Teufels Küche", heißt es im Untertitel, und der seit 20 Jahren in Wien lebende Obersteirer war wie gewohnt temporeich, wild und unberechenbar und zugleich aber nachdenklich, tiefsinnig, berührend. Nicht nur einmal sollte dem geneigten und mitdenkenden Zuschauer das Lachen im Halse stecken bleiben. "Backstage" ist ein Resümee, ist ein Rückblick, erzählt von Erfolgen, Enttäuschungen, von den Gefahren des Berühmtseins und von den Tränen des Clowns ebenso, wie von Poier´schem Gedankenwirrwarr und sinnvollen Unsinnigkeiten. Alf Poier pur und das Showbusiness von der Rückseite. Unvergesslich bleiben wird das Ende der Show: keine Zugabe, denn die hätte nicht gepasst, nachdem Poier gezeigt hat, wie es dereinst sein soll, wenn er sich im Feistritzgraben zum Sterben hinlegen wird.
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