Bei Fastenauftakt machen viele mit
Mit dem Aschermittwoch startet auch die 40-tägige Fastenzeit – viele nützen die Gelegenheit der Abstinenz.
Bewusste Ernährung, Verzicht und Selbstdisziplin rücken an diesen Tagen wieder verstärkt in den Mittelpunkt der Gewohnheiten der Menschen. Die Fastenzeit startet – eine 40-tägige vorösterliche Bußzeit, die Gläubige auf Ostern vorbereitet und auch so manchen Ungläubigen Ansporn dazu gibt, auf etwas zu verzichten.
Verschiedene Arten
Die meisten haben den Vorsatz, sich von Alkohol oder Fleisch zu distanzieren, doch auch verschiedene andere Fastenvorsätze liegen im Trend. Neben Autofasten, das dazu aufruft, die eigenen Mobilitätsgewohnheiten zu überdenken, gilt es auch, den Fernsehkonsum einzuschränken und etwa weniger Zeit mit Computerspielen und sozialen Netzwerken zu verbringen.
Bewusst wahrnehmen
Stefanie Reisenhofer aus Weiz ist eine davon, die 40 Tage lang gemeinsam mit ihrem Freund auf Fleisch verzichtet. "Wir wollten es einmal ausprobieren, ohne religiösen Grund. Man hat bewusster wahrgenommen, was man isst. Wir haben uns gesünder ernährt, nicht nur fleischlos, sondern auch Naschzeug usw. weggelassen, am Anfang fiel es uns nicht so leicht, doch wenn man einmal dabei ist, fällt es schon viel leichter. Man bemerkt, dass man ein gutes Wohl- und Körperbefinden bekommt und regionale Lebensmittel noch mehr schätzt", erzählt Stefanie Reisenhofer, die heuer schon zum dritten Mal die Initiative ergreift.
Spürbares Interesse
Das Interesse, so Alois Rosenberger von der Bioinsel Rosenberger, sei gestiegen. Die Fastenzeit merke man auf jeden Fall. Seine Tipps, um abzunehmen: Auf Kohlenhydrate verzichten (keine Nudeln, kein Brot, keine Mehlspeisen ...). Ansonsten vom Essen her nichts verändern! Die Flüssigkeitszufuhr mit Wasser erhöhen. Bewegung ist auch wichtig. Der Bezirk werde, so Rosenberger, gesünder – es herrsche in der Fastenwoche eine unglaubliche Energie.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.