Birkfeld entdecken
Brauchtum verbreiten und Menschen begeistern

Handgeschnitzte Krampusmasken, aufwendig verarbeitete Kostüme, so präsentieren sich die Joglland-Teifl. | Foto: @Eva Reindl
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  • Handgeschnitzte Krampusmasken, aufwendig verarbeitete Kostüme, so präsentieren sich die Joglland-Teifl.
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Seit 2007 gibt es den Brauchtumsverein Waisenegg unter dem Namen Joglland Teifl. Mit ihren Shows wollen sie Brauchtum und die Tradition in ihrer Heimatgemeinde Birkfeld und im Joglland verbreiten.

BIRKFELD. „Die Rückmeldungen nach den Auftritten geben uns die Kraft und Motivation fürs neue Jahr“, sagt Obmann Patrick Mosbacher, weiters „wir wollen keine gewöhnliche Perchtengruppe sein, wir wollen die Menschen begeistern.“ Die Joglland Teifl tragen handgeschnitzte Krampusmasken, zum Unterschied von Perchtenmasken, haben Krampusmasken nur zwei Hörner.

Stolz sind die Joglland Teifl, dass sie jedes Jahr eine neue, oft wahrheitsgetreue Geschichte bzw. Show vorführen können. Die Ideen und Geschichten werden seit Anfang des Jahres gesammelt. Als Grundlage dienen Sagen, Bräuche, aber auch aktuelle Ereignisse.
Die heurige Show hieß „Die Prüfung des Anführers“.

"Wir waren froh, dass wir nach zweijähriger Pause wieder Läufe anbieten konnten, da wir uns nur von der einen Show beim Tennisstüberl in Birkfeld finanzieren, die diesmal am 12. November stattfand.“

Neben den Perchten gibt es noch Mönche, Hexen, Feuerspucker, Helfer und den Nikolaus.

V. l.: Die Mönche: Sonja Klaminger, Kai Ochabauer, Nina Klaminger – tolle Gemeinschaft über Generationen. | Foto: @Eva Reindl
  • V. l.: Die Mönche: Sonja Klaminger, Kai Ochabauer, Nina Klaminger – tolle Gemeinschaft über Generationen.
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Der Verein hat mittlerweile 50 Mitglieder, vom Mindestalter 16 bis 50 Jahren. Das freut die Verantwortlichen sehr. Stolz sind sie auch auf die Vorläufer, die Kinder unter 16 Jahren, die mit voller Begeisterung und Freude den Nikolaus begleiten. So “fürchterlich“ diese Figuren auch ausschauen, hinter den Masken verbergen sich junge Menschen, die eine Show ohne Gewalt und wilden Ausbrüchen zeigen wollen – wir wollen, dass sich niemand fürchten muss, so Michael Kristoferitsch.

Faszination

Florian Friesenbichler: „Mein Stiefvater ist dabei und daher ich auch. Es macht alles Riesenspaß, wir haben eine Gaudi und ich genieße die Gemeinschaft beim Aufbau und beim Lauf“. 
Stefan Faist: „Bin seit sieben Jahren dabei, heuer erstmals bei den „Großen“. Mir gefällt die Idee, das Brauchtum aufleben zu lassen und die Gemeinschaft mit den Freunden. Iich bin auch im Vorstand tätig“. 
Jasmin Kropfhofer: „Bin als Helferin dabei, da auch die Freunde da sind. Es ist schön, das wir so eine tolle Gemeinschaft, wo jeder zusammenhält, haben“. 
Niklas Pichler: „Ich bin der Nikolaus. Mir gefällt es, wenn sich die kleinen Kinder um mich tummeln. Bin seit drei Jahren dabei“. 
Michael Kristoferitsch: „Bin seit 2010 als Krampus dabei. Ich schnitze selber Masken aus Zirbenholz. Mir ist wichtig, dass die Masken urig sind. Die Idee einer Maske entsteht im Kopf und wird dann so lange bearbeitet, bis ich das Gefühl habe, dass sie den Ausdruck hat, der für diese Maske passt. Mir gefällt beim Schnitzen der Prozess des Entstehens. An die 20 Stunden benötige ich für eine Krampusmaske“. 

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