Europäischer Klimaschutzpreis
Climate Star 2023 erhielten Weiz und St. Ruprecht
Insgesamt wurden 16 Projekte aus sieben verschiedenen Ländern bei der Veranstaltung in Schloss Grafenegg (NÖ) ausgezeichnet. Die Stadt Weiz war gemeinsam mit St. Ruprecht an der Raab dort vertreten und konnte sogar einen solchen Stern mit nach Hause nehmen.
WEIZ/ST. RUPRECHT AN DER RAAB. Weiz und St. Ruprecht an der Raab überzeugten die internationale Jury mit ihrem ganzheitlichen Energiekonzept. Die Region ist aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke von einem starken Bevölkerungszuzug durch große Unternehmen geprägt. Im Fokus der Strategie stehen daher:
- Wohnbau,
- Mobilität sowie
- die nachhaltige Entwicklung von Industrie und Gewerbeflächen.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Weiz und St. Ruprecht ist ein ganzheitliches Konzept zur Aufwertung bestehender Infrastruktur. Bereits erschlossene Flächen sollen genutzt werden, statt neue zu erschließen.
Die Sanierung von Gebäuden im Bestand und energieeffizienter Neubau sichern eine Reduktion von Treibhausgasemissionen.
Lebensqualität erhöhen
Darüber hinaus soll eine effizientere Siedlungsstruktur die Lebensqualität erhöhen und für kürzere Wege sorgen, die einfach mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden können.
„Die Umsetzung effektiver und zeitgemäßer Klima-, Umweltschutz- und Begrünungsmaßnahmen ist für mich persönlich seit Jahrzehnten ein fixer Bestandteil der politischen Arbeit in unserer Stadt. Gerade in Zeiten des Klimawandels und der Energiekrise erfährt damit eine wichtige und zukunftsweisende Initiative eine verdiente Würdigung. Bei allen Verantwortlichen, die maßgeblich bei der Erstellung dieses Konzeptes mitgearbeitet haben, möchte ich mich dafür herzlich bedanken.“
Weizer Bürgermeister Erwin Eggenreich
Einige weitere Projekte die einen "Climate Star" bekamen, waren unter anderem:
- Das Projekt „Kostenloser Nahverkehr“ von Monheim am Rhein, Deutschland zeigte, wie mutig lokale Mobilitätsprojekte sein können.
- Das Klimarelevanz-Tool aus Krems an der Donau in Zusammenarbeit mit der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) wird künftig die Verwaltung unterstützen um Klimaschutzmaßnahmen besser prüfen zu können.
- Die Stadt Brünn in Tschechien hingegen setzte auf eine „Grüne Oase inmitten der Stadt“ und inspiriert Gemeinden und Städte Gebäude umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten.
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