Damals & Heute - Florianiplatz Gleisdorf
Wie in der NS-Zeit bei grundsätzlichen allen Hauptplätzen österreichsicher Städte üblich, gab es bis 1945 auch in Gleisdorf einen Adolf Hitlerplatz. Unser Damals-Bild, eine Ansichtskarte aus der Kriegszeit, zeigt, wie der heutige Florianiplatz einst ausgesehen hat. In der Bildmitte erkennt man das Sparkassengebäude, die Bäckerei Waitzl und das Haus Mörath.
„Zwei Ereignisse sollten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für den wirtschaftlichen Aufschwung Gleisdorfs bedeutsam werden“, heißt es auf der Homepage der Stadt. „Mit der Gründung der Sparkasse 1868 und mit der Errichtung der Eisenbahn 1872 begann für den Markt eine gewisse wirtschaftliche Blüte. Große kommunale Vorhaben, wie der Bau eines Rathauses oder eines Kraftwerks in der Stubenbergklamm, konnten verwirklicht werden.“
Während der sogenannte Februar-Bürgerkrieg in Gleisdorf kaum spürbar war, gab es beim Putsch der Nationalsozialisten im Juli einen Toten. Der „Anschluss“ an das Dritte Reich 1938 ging in Gleisdorf reibungslos vor sich. Die Gegend um die Stadt war zwar 1945 nicht mehr Kampfgebiet gegen die russischen Truppen, hatte aber unter der sowjetischen Besatzung stark zu leiden. Am 25. Juli 1945 folgten die Briten.
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