LKH Weiz
Ein neuer Abteilungsleiter für Innere Medizin in Weiz

Seit Februar 2024 leitet Stefan Pötz die Abteilung für Innere Medizin am LKH Weiz. | Foto: KRemling
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  • Seit Februar 2024 leitet Stefan Pötz die Abteilung für Innere Medizin am LKH Weiz.
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Mit Anfang Februar steht die Abteilung für Innere Medizin am LKH Weiz, das im Verbund mit dem LKH-Univ. Klinikum Graz geführt wird, unter neuer Leitung: Primar Stefan Pötz wird Nachfolger von Gerhard Zischka, der nun seine Pension antritt.

WEIZ. Der neue Leiter für der Abteilung für Innere Medizin am LKH Weiz, Stefan Pötz, ist Kardiologe, Intensiv- und Nofallmediziner und will mit seiner Abteilung allen Weizerinnen und Weizern eine optimale, internistische Grundversorgung bieten, aber auch mit dem niedergelassenen Bereich kooperieren. Seinen Mitarbeitern will er auf Augenhöhe begegnen, um gemeinsam mit ihnen ein lebbares und interessantes Umfeld zu schaffen. MeinBezirk.at hat Stefan Pötz zu seiner neuen Aufgabe befragt.

Das LKH Weiz ist die neue Wirkungsstätte von Primar Stefan Pötz. | Foto: KRemling
  • Das LKH Weiz ist die neue Wirkungsstätte von Primar Stefan Pötz.
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  • Wie groß ist die Abteilung für Innere Medizin in Weiz? Wieviele Mitarbeiter sind beschäftigt?

Pötz: Die gesamte Innere Abteilung besteht aus 23 ärztlichen Mitarbeitern, 34 Betten und sechs interdisziplinären Intensivbetten.

  • Was sind Ihre Aufgaben als Abteilungsleiter?

Der Job in einem Krankenhaus muss für die Leute interessant und lebbar sein, hier zu arbeiten soll Spaß machen. In meiner Leitungsfunktion ist es mir ein Anliegen ein gutes Umfeld für alle Mitarbeiter zu schaffen.

  • Welche Eingriffe und Behandlungen werden in Ihrer Abteilung vorgenommen?

Wir kümmern uns um die Abklärung internistischer Grunderkrankungen, führen eine Diabetes-Ambulanz, machen Vorsorge Endoskopien und es wird eine Erweiterung um eine kardiologische Fachambulanz angedacht.

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  • Welche Herausforderungen sehen Sie derzeit in der Patienten-Versorgung?

Uns beschäftigt der demographische Wandel. Die Patienten werden immer älter, aber auch chronisch kranke Patienten werden dadurch immer mehr.

  • Was sind die derzeitigen Herausforderungen in Weiz?

Personell sind wir sehr gut ausgestattet. Ambulante Besuche in der Notfallambulanz werden immer mehr. Und wir haben eine eingeschränkte Bettenkapazität. Derzeit liegt die größte Herausforderung sicher bei der Etablierung der Kooperation mit dem Verbund Uni-Klinik.

  • Wie verläuft diese Zusammenarbeit im Verbund?

Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist im Entstehen.

  • Welche Rolle spielen neue Technologien und Künstliche Intelligenz am Landeskrankenhaus Weiz?

Derzeit gibt es noch keine. Eventuell kommt es zur Etablierung einer telemedizinschen Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz.

  • Abschließend: Worauf freuen Sie sich am meisten?

Ich freue mich sehr auf meine neue Funktion und damit auch auf die Möglichkeit, mit meinem Team allen Menschen der Region sowohl eine gesicherte internistische Grundversorgung als auch eine akutmedizinische Intensivversorgung anbieten zu können. Dabei ist es mir auch sehr wichtig, mit dem niedergelassenen Bereich zu kooperieren sowie der Filterfunktion nachzukommen, die das LKH Weiz mit dem Verbundpartner „Uniklinikum Graz“ einnimmt. Dabei geht es um die Kompetenz zu entscheiden, wann die Expertise der Kollegen des Schwerpunktkrankenhauses erforderlich ist, aber auch darum, Patienten nach einer OP in einem anderen Krankenhaus, bei uns im Haus optimal nachzubetreuen.

Seit Februar 2024 leitet Stefan Pötz die Abteilung für Innere Medizin am LKH Weiz. | Foto: KRemling
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Der Karriereweg von Primarius Stefan Pötz

  • Dr. Stefan Pötz wurde 1981 in Vorau geboren, ist in St. Lorenzen im Mürztal aufgewachsen und hat am BG/BRG Kapfenberg maturiert.
  • Sein Medizinstudium hat er an der Med Uni Graz und die Fachausbildungen zum Facharzt für Innere Medizin, für Kardiologie sowie für Interventionelle Kardiologie und Intensivmedizin am LKH Hochsteiermark/Standort Bruck/Mur absolviert. 
  • Pötz ist zudem ausgebildeter Notarzt sowie Flugrettungsnotarzt, leitete den Notarztstützpunkt des Roten Kreuzes in Bruck/Mur und war Präsident der ARGE Notfallmedizin. 
  • Des Weiteren ist er Mitglied verschiedener Fachgesellschaften seiner medizinischen Disziplinen und hat die Ausbildung zum Master of Business Administration für Krankenhausmanagement absolviert. 
  • Ab 2018 brachte er das Versorgungsprogramm „HerzMobil Steiermark“ auf Schiene, wobei er 2023 auch die ärztliche Gesamtleitung des Projekts übernahm. 
  • Stefan Pötz lebt mit seiner Familie in Gratwein.

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