Gesteigerte Nachfrage nach vierbeinigen Lockdown-Partnern!

Hundepsychologin und Hundetrainerin Romana Bagby | Foto: Bagby
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Was für Menschen in aufrechten Beziehungen kurz und knapp „social distancing“ heißt, bedeutet für alleinstehende Personen eine einschneidende Verminderung wichtiger Sozialkontakte zu anderen Menschen. Haustiere bieten in solchen Zeiten oft einen wichtigen Sozialpartner.

Obwohl durch Homeoffice und Kurzarbeit jetzt unterm Strich mehr Zeit für ein Haustier bleibt rät Hundepsychologin und Trainerin Romana Bagby davon ab sich voreilig ein Haustier anzuschaffen. Übereilte Tier-Adoptionen oder Käufe frei nach dem Motto "Für Hund und Katz ist auch noch Platz!" enden häufig für die Tiere nach kurzer Zeit in einem Tierheim.

Wenngleich ein täglicher Spaziergang mit einem Hund aus heutiger Sicht als willkommene Abwechslung erscheint muss man sich bewusst sein, dass ein Vierbeiner die Zeit mit seinem Zweibeiner immer in gleichem Ausmaß braucht. Selbst wenn dieser wieder voll berufstätig ist. Auch aus finanzieller Sicht will die Anschaffung eines Haustiers gut überlegt sein. "Kann ich mir neben den Anschaffungskosten auch die Ausgaben für Futter, Tierarzt und Hundeschule leisten?" ist eine Frage die Romana Bagby zukünftigen Hundebesitzern ans Herz legen will.
Außerdem sollte bereits im Vorfeld geklärt werden wer sich um den Hund kümmert während ich auf Urlaub fahre oder krank bin. Sind all diese Fragen geklärt und alle Familienmitglieder mit dem Einzug des Vierbeiners einverstanden steht einer innigen Freundschaft zwischen Mensch und Tier nichts mehr im Wege.

Welpe oder Tierheim?

Ob ein Welpe oder ein Hund aus einer Tierschutzeinrichtung besser zur Familie und den persönlichen Umständen passt muss jeder für sich selbst abwägen. Beim Welpenkauf gilt es lt. Romana Bagby besonders darauf zu achten, dass der Welpe aus einer seriösen Zucht stammt. Das erkennt man vor allem daran, dass man neben den Welpen auch die Gegebenheiten vor Ort sowie die Elterntiere besichtigen kann. Leider kommt es viel zu häufig vor, dass Welpen durch die schlechte Haltung unseriöser Züchter bereits mit Defiziten zum neuen Hundehalter kommen. Schwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten sind dann vorprogrammiert. Um sich und dem kleinen Racker einen möglichst guten Start in die gemeinsame Zukunft zu verschaffen ist es unumgänglich einen Welpenkurs zu besuchen. "Aufgrund der Maßnahmen sind derzeit keine Gruppenkurse am Platz möglich, was besonders die Welpenhalter sehr hart trifft. Die Kleinen brauchen am Anfang einen guten Start. Sie können in einer Hundeschule spielerisch die ersten Grundkommandos erlernen und treffen auf gleichaltrige Artgenossen zum Spielen. Auch für die Halter gibt es wertvolle Tipps zu allen Fragen rund um den Hund!" schildert Bagby.

Für alle die sich keinen Welpen ins Haus holen wollen bieten verschiedene Tierschutzeinrichtungen die Möglichkeit einem Hund eine neue Chance zu schenken. "Meine beiden eigenen Hunde kommen aus dem Tierschutz und ich kann es jedem nur ans Herz legen, einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu schenken!" so Bagby. Leider ist es keine Seltenheit, dass durch Scheidungen, Todesfälle oder andere Umstände wirklich tolle Hunde im Tierheim landen.
Wer sich dazu entscheidet einem Hund aus dem Tierheim eine zweite Chance und ein schönes Zuhause zu schenken kann sich sicher sein, dass er dafür mit lebenslanger Liebe belohnt wird.

Hundepsychologin und Hundetrainerin Romana Bagby | Foto: Bagby
Romana Bagby - Hundepsychologin und Hundetrainerin | Foto: Bagby
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