Gleisdorf
Im LEBI-Laden wird künftig über bewusstes Leben diskutiert

- Den Auftakt der neuen Diskussionsrunde machte Wolfgang Pekny.
- Foto: Chance B
- hochgeladen von Vanessa Janisch
Im LEBI-Laden in Gleisdorf wurde von ZweckZwei eine neue Diskussionsrunde gestartet, die als Hauptthematik eine bewusste Lebensweise in den Vordergrund stellt. Der Auftakt fand Mitte Februar mit Wolfgang Pekny statt, der über Verpackungsmaterialien im Zusammenhang mit Umweltschutz sprach.
GLEISDORF. Mit einem neuen Diskussionsformat bring ZweckZwei Fachexpertinnen und Fachexperten in den LEBI-Laden nach Gleisdorf, bei dem eine bewusste Lebensweise im Mittelpunkt steht.
Mit den Diskussionsrunden „Mehr wissen. Bewusster leben“ öffnet der Gleisdorfer LEBI- Laden seine Türen für eine interessierte Auseinandersetzung zu verschiedensten Themen rund um eine achtsame Lebensweise. Die Basis bilden Vorträge von Fachexpertinnen und Experten zum jeweils festgelegten Fokus.
„Wir möchten mehr Nachhaltigkeit in den Alltag der Menschen bringen und mit informativen Fachvorträgen neue Blickwinkel auf einen bewussten Lebensstil eröffnen“, so Karl Steinwender, Initiator von ZweckZwei und der Diskussionsreihe im LEBI-Laden
Auftakt mit Verpackungen im Vordergrund
Den Auftakt machte Wolfgang Pekny, Umweltaktivist und Gründer der Plattform Footprint, der Einblicke in die Vor- und Nachteile von Einweg-, Mehrweg- und Pfand-Verpackungen verschaffte. Welches Verpackungssystem am umweltverträglichsten ist, lasse sich nicht pauschal beurteilen. „Was die bessere Verpackung ist, muss man sich Fall für Fall ansehen“, so Pekny. Dafür brauche es eine Ökobilanz und oft stelle sich heraus, dass nicht die Verpackung, sondern das Produkt ein Problem für die Umwelt darstellt.

- Das neue Format findet im LEBI-Laden in Gleisdorf statt.
- Foto: Lebi-Laden
- hochgeladen von Josef Hofmüller
„Die Produktion von Milch verursacht eine höhere CO2-Belastung als die Verpackung. Wir sollten daher zuerst über die Milchproduktion sprechen und erst danach über das Material der Verpackung“, brachte Pekny als Beispiel. Weltweit würde mehr als 1 Million Plastikflaschen pro Minute in Umlauf gebracht werden: „Das ist ein grundsätzliches Problem. Wenn überall auf der Welt sauberes Trinkwasser aus der Wasserleitung kommen würde, könnte ein Großteil der Plastikflaschen eingespart werden.“
„Jeder Einzelne kann etwas tun, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Zum
Beispiel das Auto stehen lassen und zu Fuß zum Supermarkt gehen und beim Einkaufen
bewusst auf unnötig verpackte Lebensmittel verzichten“, gab der Ökobilanz-Experte den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit.
Die nächsten Termine von Mehr wissen. Bewusster leben
- 20. März 2024: „Vom Essen anno dazumal und Gedanken zur Ernährung von heute“ mit Doris Hiller-Baumgartner
- 23. April 2024: „Resilienz – gesund bleiben in herausfordernden Zeiten“ mit Cornelia Hubich Schmon
Teilnahme gegen freie Spende für den LEBI-Laden, keine Anmeldung erforderlich
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