Leserbrief: Ein Dankeschön für Zivilcourage und schnelle Hilfe in einer Notlage
Am Samstag, den 29.8.2015 erlitt unser 17 Monate alter Sohn im Auto, auf der Nachhausefahrt nach einem Sommerfest, einen Krampfanfall. In Sekundenschnelle haben wir ihn aus seinem Autositz geholt und sind zur nächstbesten Wiese gelaufen, um ihn in Seitenlage abzulegen, natürlich haben wir sofort die Rettung gerufen. Das erste Auto, das vorbeifuhr, hat sofort angehalten, ein (wie wir annehmen) Ehepaar ist im wahrsten Sinne des Wortes herausgesprungen und zur Hilfe geeilt.
Der Mann hat völlige Ruhe bewahrt, sich nicht nur rührend um unseren Sohn gekümmert, sondern auch uns beruhigende Worte zugesprochen. Die Frau ist zum nächsten Hausarzt nach Hause gefahren und hat versucht, diesen mit Sturmklingeln und Anrufen zu erreichen (zwar ohne Erfolg, aber dies tut nichts zur Sache).
Auch aus einem gegenüberliegenden Geschäft ist eine Frau herbeigerannt gekommen und hat ihre Hilfe angeboten. Die Rettung war in kürzester Zeit da, außerdem eine andere Ärztin aus der Umgebung.
Alle haben sich einwandfrei um unser Kind und auch um uns gekümmert. Die Sanitäter haben beschlossen, den Rettungshubschrauber zu rufen, auch dieser ließ nicht lange auf sich warten. Wir wurden ins LKH Graz geflogen, wo ebenso alle sehr bemüht waren.
Letztendlich können wir sagen, dass unser Sohn "nur" einen viralen Infekt aufgeschnappt hat und einen – aus medizinischer Sicht – harmlosen Fieberkrampf erlitten hat, der sich, zum Glück, nicht wiederholt hat.
Wir hoffen sehr, dass alle Beteiligten dies hier lesen und sich angesprochen fühlen, wenn wir "Danke" sagen! Wir können die Hilfsbereitschaft dieser uns völlig fremden Menschen schätzen und sehen sie nicht als selbstverständlich an!
Name des Verfassers der Redaktion bekannt.
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