Mitsprache im Lauf der Dinge

Martin Regelsberger, Leiter des Bereiches „Nachhaltige Wasser- und Abwassersysteme“ bei der Gleisdorfer „AAE INTEC“, stellte an diesem Abend das Thema „Mobilität“ zur Debatte.
  • Martin Regelsberger, Leiter des Bereiches „Nachhaltige Wasser- und Abwassersysteme“ bei der Gleisdorfer „AAE INTEC“, stellte an diesem Abend das Thema „Mobilität“ zur Debatte.
  • hochgeladen von martin krusche

Daß unser Leben und die Region selbst sich in grundlegenden Umbrüchen befinden, ist nicht zu übersehen, nicht zu überhören, das erreicht uns inzwischen schon im Alltag.

Derlei Entwicklungen haben momentan wohl noch weit größere Dimensionen. Die Kräftespiele, von denen wir erreicht werden, haben teils weltweite Dimensionen. Manche fühlen sich dabei hilflos, andere zeigen Initiative.

Manche verstummen, manche reagieren mit polemischem Geschwätz, andere suchen die Verständigung mit munteren Menschen, um zu brauchbaren Schlüssen zu gelangen, die sich als Handlungsgrundlagen eignen. Es geht merklich darum, daß Privatpersonen mehr Eigenverantwortung wahrnehmen und in das Gemeinwesen einbringen.

Dazu muß eigentlich nichts erfunden werden, denn die letzten Jahrzehnte zeigen viele Beispiele von engagierten Leuten, welche durch ihr Tun eine lebhafte und kompetente Zivilgesellschaft ergeben. Aber auch Politik und Verwaltung haben das nicht völlig ignoriert.

Egal ob „Regionext“, „Lokale Agenda 21“ oder „LEADER“, all diese Förderprogramme betonen das „Bottom up-Prinzip“, also das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung der Region. Auch wenn es da und dort in der Praxis der Verständigung noch holpern mag, die Richtlinien der Kommunen handeln konkret von Dialog und Mitbestimmung.

Eine Gruppe sehr unterschiedlicher Menschen nimmt das ernst und trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat ab 19:00 Uhr im Gleisdorfer „Literaturcafé“ bei der Stadtbücherei. Dabei wird an aktuellen Themen gearbeitet und es wird erörtert, was praktisch getan werden kann, um in diesen Veränderungsschüben nicht bloß Getriebene zu sein.

Das handelt auch vom Bestreben, die vorhanden Kompetenzen vor Ort aufzuspüren, um sich nicht in Allem auf Expertisen von außen verlassen zu müssen. Das heißt, die Sachkenntnisse der hier elbenden und handelnden Menschen sind gefragt.

Dieses Engagement von Bürgerinnen und Bürgern mehrerer Generationen wurde unter dem Titel „Transition Oststeiermark“ etabliert und steht in Korrespondenz mit dem steiermarkweiten Programm „Zusammenleben gestalten“.

Wie erwähnt, die Treffen finden jeden ersten Donnerstag eines Monats im Gleisdorfer Literaturcafe bei der Bücherei statt. Man kann sich zwanglos einfinden.

Informationen im Internet:
http://www.transition-oststeiermark.org/
http://www.zusammenlebengestalten.steiermark.at

Wo: Literaturcafe, 8200 Gleisdorf auf Karte anzeigen
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