Mit der Fusion der Nachwuchzentren Weiz und Oberes Raabtal bahnt sich in der Region eine kleine Fußballrevolution an.
Nachwuchszentrum Weiz für eine starke Fußballregion

- Vertreter der Gemeinden der Stammvereine und das Team des „FNZ Weiz“ bei der Vertragsunterzeichnung.
- Foto: FNZ Weiz
- hochgeladen von Andreas Edl
Nachdem mit der Vertragsunterzeichnung durch Vertreter der Gemeinden der Stammvereine und dem Team des „FNZ Weiz“ die Fusionierung der Fußballnachwuchszentren Weiz und Oberes Raabtal offiziell besiegelt wurde, wurde nun das Konzept bei einem Informationsabend im Garten der Generationen im Ortsteil Krottendorf vorgestellt.
Seit einigen Jahren wurde bereits ein einheitliches Ausbildungszentrum für junge Fußballtalente forciert. Mithilfe der teilnehmenden Gemeinden konnte nun die Entstehung des „Nachwuchszentrum Weiz“ realisiert werden, welches mitsamt der derzeit vier Stammvereine aus Weiz, Krottendorf, Mitterdorf und Rollsdorf ab der kommenden Saison den Betrieb aufnehmen soll.
Leistungs- und Breitensport
Ziel des „FNZ“ ist es den etwa 300 SpielerInnen der Region Weiz eine leistungsgerechte Förderung zu ermöglichen. „Die Spieler sollen dadurch unter anderem die Möglichkeit erhalten bis in die Kampfmannschaften aufzusteigen. Diese sollen ausschließlich aus Sportlern der Region bestehen“, so Mario Hasenhütl, Obmann und Koordinator des FNZ Weiz.
Die Fußballer des „FNZ Weiz“ sollen aber nicht nur sportlich ausgebildet werden. Mit einem einheitlichen Verhaltens- und Wertekodex – der von Trainer bis zum Ersatzbankspieler eingehalten werden muss – sollen auch Werte vermittelt werden. Das „Nachwuchszentrum Weiz“ stellt eine vernünftige und zukunftsorientierte Ausbildung in der Region bereit, betont Erwin Eggenreich, Bürgermeister der Stadt Weiz.
Derzeit verlassen viele Spieler zwischen 14 und 18 Jahren den Fußball. Dieser Entwicklung will man durch Attraktivierungen entgegenwirken. Eine dieser Attraktivierungen ist die Erweiterung auf insgesamt sieben Sportstätten, welche von den Gemeinden bereitgestellt werden. 40 Trainer und ein vereinsunabhängiger Nachwuchsleiter werden die Spieler zudem unterstützen, fördern und in die „richtige Richtung“ lenken. Einen Schritt in die richtige Richtung – für die SpielerInnen und den Fußballsport – sieht in der Fusion auch Christof Prassl, Sportreferent der Stadt Weiz.
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