KEM-Leitprojekt
„Quick BIO-NET“ präsentiert Analyse-Tool für Wärmenetze
Die Klima- und Energie-Modellregions-Manager aus dem Almenland, Kulmland und Murau erhielten ein neues Beratungswerkzeug.
Im Leitprojekt „Quick BIO-NET“ wurde ein Quick-Check-Tool zur Erstanalyse von Nahwärmenetzen erstellt. Dieses Tool ermöglicht ein einfaches Benchmarking und die Feststellung des Status Quo von Nah- oder Fernwärmenetzen. Durch die Eingabe von wenigen Parameter des Heizwerkes werden die verschiedenen Möglichkeiten analysiert, wie neue erneuerbare Energietechnologien - z.B. Solarthermie, Photovoltaik, Pufferspeicher, Kraft-Wärme-Kopplung oder auch Abwärme -aus Industrie und Gewerbe eingebunden werden können. Die Ergebnisse des Tools bilden die Grundlage für Entscheidungen zur Weiterentwicklung und Optimierung des Heizwerks. Im Projekt wurden dazu Fallbeispiele aus den beteiligten Klima- und Energie- Modellregionen berechnet und teils auch schon in der Umsetzung dokumentiert.
Die Klima- und Energie-Modellregions-Manager bekommen mit dem Quick-Check-Tool ein Werkzeug in die Hand, welches erste Antworten zu Fragestellungen wie Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems, Winter- und/oder Sommerbetrieb mit solarer Einbindung, Pufferspeicher, PV, KWK, etc. oder auch den Netzausbau liefert. Dies bildet die Grundlage für eine Grundsatzentscheidung und eine weitere detaillierte Planung!
Das Projektteam - bestehend aus AEE INTEC, dem Innovationszentrum Weiz, der KEM Energiekultur Kulmland, der KEM Holzwelt Murau und der KEM Naturpark Almenland – wurde im Rahmen des Klima- und Energiefonds gefördert.
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