Selbständiges Wohnen für Senioren in Anger

Die Ehrengäste der Eröffnungsfeier mit den neuen Bewohnern.
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  • Die Ehrengäste der Eröffnungsfeier mit den neuen Bewohnern.
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„Nicht alle älteren Menschen benötigen eine 24-Stunden-Hilfe, brauchen keine durchgehende Betreuung“, so Bezirkshauptmann Rüdiger Taus anlässlich der Eröffnung. Für eben jene Senioren, die zwar nicht alleine und aber trotzdem nicht in Pflegeheimen wohnen möchten, entsteht seit 2012 ein von Herbert Ribul initiiertes Sozialwohnprojekt in Anger.
2012 wurden die ersten 12 Wohnungen fertiggestellt, 2015 folgten 12 weitere und kürzlich wurden nun 8 weitere Wohneinheiten im Bauabschnitt 3 an ihre künftigen Mieter übergeben.

Leistbar

Mit einem durchschnittlichen monatlichen Mietzins von 350,- Euro sind die sonnig gestalteten Wohnungen leistbar. Hauskrankenpflege, Seniorenbetreuung und Hospiz befinden sich im Haus bzw. in unmittelbarer Nähe, müssen aber, etwa im Gegensatz zum Modell des „betreuten Wohnens“, nur bei Inanspruchnahme bezahlt werden.
Herbert Ribul weiß einige Unterschiede zur Variante Pflegeheim auszumachen: „Eigenständiges Wohnen, selbstbestimmt, nicht sozial isoliert, keine 3000,- bis 4000,- Euro monatlich.“

Innovativ

Christopher Drechsler, Landesrat für Kultur, Gesundheit, Pflege und Personal, sieht im Angerer Modell Inspiration ist für andere Regionen. „Wir alle, Land und Bund, haben umzugehen mit einem demographischen Wandel“, so Drechsler. 2017 gibt es in der Steiermark 79.000 Pflegegeldbezieher, in nur sieben Jahren werden es mehr als 93.000 sein. „Das wird nicht alles mit klassischen Pflegeheimen zu lösen sein“, sagt Landesrat Drechsler. Für Menschen, die ab und zu die eine andere Hilfe in Anspruch nehmen wollen und aber keine Rund-um-die-Uhr-Pflege brauchen, seien Wohnprojekte wie das in Anger das Modell der Zukunft.

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