5-Jahres-Feier
Sr. Restituta Kafka Haus Gleisdorf feierte Geburtstag

Die 5-Jahres-Feier des Wohnaus Julian und der Tageswerkstätte Laurentius für Menschen mit mehrfachen Beeinträtigungen. | Foto: Kafka Haus
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  • Die 5-Jahres-Feier des Wohnaus Julian und der Tageswerkstätte Laurentius für Menschen mit mehrfachen Beeinträtigungen.
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Anfang Juni konnte die Wohn und Tagebetreuungseinrichtung der Lebenswelten der Barmherzigen Brüder in Gleisdorf Geburtstag feiern.

GLEISDORF. Fünf Jahre ist es her, dass das Wohnhaus Julian und die Tageswerkstätte Laurentius für Menschen mit mehrfachen Beeinträchtigungen feierlich eröffnet wurden. Zeit, um Rückschau zu halten, dankbar zu sein und das, was gemeinsam entstanden ist, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, Klientinnen und Klienten, Angehörigen und Mitarbeitenden gebührend zu feiern.

Das behindertengerecht ausgestattete Wohnhaus Julian bietet 14 Wohnplätze (Einzel- und Doppelzimmer) – die TageswerkstätteLaurentius 24 Beschäftigungsplätze. Seit der Eröffnung unterstützt ein multiprofessionelles Team gezielt die dort lebenden Bewohnerinnen und Bewohner sowie die in der Tageswerkstätte beschäftigten Klientinnen und Klienten in ihren Bedürfnissen und Anliegen.

Gemeinsam wurde viel geschaffen

Der Außenbereich in parkähnlicher Struktur ist über die Jahre wunderschön gestaltet worden. Hochbeete, Blumenbeete, Terrassen mit Lavendel, viele Sitz- und Liegegelegenheiten sowie ein eigener Bewegungspark laden zum Verweilen ein. Das Besondere daran: Klientinnen und Klienten, Mitarbeitende und Bewohnerinnen und Bewohner haben sich eingebracht und die verschiedenen Projekte im Rahmen des Beschäftigungsangebots umgesetzt.

Das Beschäftigungsangebot beinhaltet individuelle und stark zielgruppenspezifische
Kleingruppenförderung
. So gibt es aktuell:

  • eine Küchengruppe (Selbstversorger),
  • eine Kreativgruppe,
  • eine Industriegruppe (Auftragsarbeiten extern),
  • eine Hauswirtschaftsgruppe,
  • eine Sportgruppe und
  • eine Individualgruppe,

für die sich die Klientinnen und Klienten entscheiden können. Auf Basis des Normalisierungsprinzips soll auch hier die Selbstständigkeit der Klienten gefördert und Unterstützung nur dort gegeben werden, wo sie notwendig ist. Als Teil einer Gruppe Aufgaben zu übernehmen, dient der Stärkung des persönlichen Handlungsspielraums sowie der Eigenverantwortung und somit auch der Gleichstellung mit Menschen ohne Behinderung.

Das Team des SR. Restituta Kafka Hauses in Gleisdorf. | Foto: Kafka Haus
  • Das Team des SR. Restituta Kafka Hauses in Gleisdorf.
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Selbstbestimmung und Selbstständigkeit

„Wir haben alles, was wir uns beim Start vorgenommen haben, gut umgesetzt. Und das
Schönste daran ist, dass wir dabei zusammengewachsen sind und auch jeder für sich
gewachsen ist und sich weiterentwickelt hat“,
freut sich Manuela Maierhofer, DiplomSozialbetreuerin und Leiterin des Sr. Restituta Kafka Hauses.

Die sehr gute Infrastruktur in Gleisdorf unterstützt den Ansatz der Selbstbestimmung und der größtmöglichen Selbständigkeit der Klientinnen und Klienten und ermöglicht eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft, vom notwendigen Arzttermin bis hin zur Freizeitgestaltung.

Inklusion wird auch in der Freizeit gelebt. So werden regelmäßig die Disco Almrausch in Lieboch besucht oder die Angebote des Sozialraumes in Gleisdorf genutzt.

„Inklusion ist auch das Thema für die Zukunft. Die wollen wir weiter vorantreiben und stärken.“,
ergänzt Manuela Maierhofer, Leiterin.

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Das Team des SR. Restituta Kafka Hauses in Gleisdorf. | Foto: Kafka Haus
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