Von Pisa-Studie unbeeindruckt
Das Gleisdorfer und Weizer Gymnasium lassen die Pisa-Ergebnisse kalt.
Die Ergebnisse der Pisa-Studie sorgen österreichweit für Aufregung, bei den Gymnasien unseres Bezirkes hält sich diese jedoch in Grenzen. Zur Erklärung: Im Rahmen der Pisa-Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werden 15- bis 16-Jährige weltweit getestet – in den Bereichen Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften. Alle drei Jahre wird diese Überprüfung an ausgewählten Schulen durchgeführt. Ergebnis: Österreich hat sich zum letzten Pisa-Test in allen drei Bereichen verschlechtert. Allerdings: Nicht alle Jugendlichen in diesem Altersbereich werden getestet. In der Steiermark wurden so Martin Wanko vom Landesschulrat, 28 Schulen ausgewählt, von der Polytechnischen Schule über HTL bis zur AHS. "Leider wurden die Ergebnisse der Pisa-Studie oberflächlich und global bekannt gegeben. Um Genaueres sagen zu können, muss man die rund 1.000 Seiten der Studie tatsächlich durcharbeiten. Inwieweit das Ergebnis dann repräsentativ ist, ist schwer zu sagen", sagt Barbara Marosits, Direktorin des BG/BRG Weiz. Auch der Direktor des BG/BRG Gleisdorf Nikolaus Schweighofer ist kritisch: "Es wird stichprobenartig getestet, da ist es schwierig, etwas zu sagen. Zudem wurde zum Beispiel keiner am Gleisdorfer Gymnasium überprüft. Bei Wettbewerben und anderen Testungen sind wir immer vorne dabei, daher hat das Ergebnis keine Auswirkungen auf den Unterricht oder die Schüler unserer Schule."
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