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Wohlfühlen und Wohnen in Anger

Das alte Gemeindewohnhaus in der Bahnhofsstraße wird in moderne, neue Wohnungen mit Penthouse-Charakter umgebaut. | Foto: Gemeinde Anger
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  • Das alte Gemeindewohnhaus in der Bahnhofsstraße wird in moderne, neue Wohnungen mit Penthouse-Charakter umgebaut.
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Die Marktgemeinde investiert, um Anger für Besucher und Bewohner noch lebenswerter zu machen.

Seit 650 Jahren ist die Gemeinde Anger ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum im Herzen der Oststeiermark, das von Gästen gerne besucht wird. Dass sich nicht nur Gäste, sondern vor allem auch die Bewohner in der Gemeinde wohlfühlen, darum ist Bürgermeister Hubert Höfler bemüht.
So wird beispielsweise noch im Sommer im ganzen Ortszentrum ein kostenloses WLAN-Netz installiert. Dafür werden insgesamt elf Access-Points angebracht, um Bereiche wie das Schwimmbad, den Südtiroler-Platz oder den Seidl-Park mit Internet zu versorgen. "Wichtig war uns, dass vor allem Wartebereiche wie Bushaltestellen oder Eventplätze dann über ein kostenloses Internet verfügen", so der Bürgermeister. Etwa 15.000 Euro Fördersumme werden in das Projekt der "Wifi4You" investiert.

Wohnen im Ort

Ein weiterer Schwerpunkt wird in Anger zukünftig in der Wohnraumschaffung liegen. "Es ist nicht das Ziel der Gemeinde, vermehrt Flächen zu versiegeln oder zu verbauen, sondern bestehende Flächen so gut wie möglich zu nutzen", sagt Hubert Höfler. In mehreren Projekten werden daher in den nächsten Monaten etwa 20 bis 40 Wohnungen entstehen. So wird einerseits das alte Gemeindewohnhaus in der Bahnhofstraße 12 (gegenüber der Volksschule) saniert und zu modernen Wohnungen mit Penthouse-Charakter umfunktioniert. Auch andere Leerstände in der Gemeinde sollen revitalisiert und zu Wohnräumen werden – wie das alte Gemeindeamt, die alte Volksbank (Milano) oder das Berger Haus am Hauptplatz. "Der Bedarf an Wohnungen ist gegeben", so der Bürgermeister.

Bürgermeister Hubert Höfler setzt sich für die Wohnqualität in seiner Gemeinde ein. | Foto: Gemeinde Anger
  • Bürgermeister Hubert Höfler setzt sich für die Wohnqualität in seiner Gemeinde ein.
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Belebter Kern

Damit Anger auch in Zukunft ein funktionierendes Gemeindeleben hat, wird bei der Wohnraumplanung darauf geachtet, dass es Symbiosen zwischen bestehenden Einrichtungen und Neubauten gibt. "Ich könnte mir vorstellen, dass der Sportplatz neben der Bahnhofsstraße zukünftig nur mehr für den Nachwuchs genutzt wird und die Kampfmannschaft im Stadion trainiert", so Höfler.
Ein weiteres Projekt zur Ortskernbelebung wird das geplante Parkdeck beim Amtshaus-Parkplatz sein. Hier werden teils zur Miete und teils öffentliche Parkplätze für Angestellte, Gäste und Bewohner gebaut. Zur Verbesserung der Grünflächensituation sind auch Penthouse-Wohnungen mit Dachbegrünung im Plan. "Das Ziel ist es, den Einwohnerstand zu halten. Und wir haben eine große Nachfrage nach Wohnungen und Häusern", so Höfler. Freie Bauplätze gibt es noch genügend.

Kinderbetreuung

Stolz ist Anger auf sein erstklassiges Kinderbetreuungsangebot. So gibt es bereits seit Jahren drei Kindergärten in der Gemeinde – alle drei sind bereits wieder für das nächste Jahr gut gebucht, mit etwa 130 Kindern. Integriert sind hier zwei Kinderkrippen (in Anger und Baierdorf) sowie eine alterserweiterte Gruppe in Heilbrunn. "Um flexibel für die Eltern agieren zu können, bieten wir auch eine flexible Nachmittagsbetreuung an", so Höfler. Sowohl in der Volksschule als auch in der Mittelschule gibt es nämlich in Anger eine Nachmittagsbetreuung, die von mindestens 50 Kindern pro Schuljahr genutzt wird. Auch im Sommer haben ein Kindergarten, gemeinsam mit Floing und Puch, und eine Schule täglich von 7 bis 15 Uhr geöffnet.
In Zukunft sieht Bürgermeister Höfler auch die Sanierung des "Gummiplatzes" hinter den Schulen als ein sehr wichtiges Anliegen – dieser soll im nächsten Jahr zu einem Funcourt umgebaut werden.

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