JVP-Umwelt für Meinungsfreiheit und gegen Klub-Zwang
Wofür gibt es einen Bürgermeister, wenn er solche Mega-Schweinemastbetriebe wie in Hofstätten geplant, nicht verhindern kann. Er muss doch selbst einsehen, dass es besser ist, die kleinen regionalen Bauern mehr zu fördern und damit die Regionalität zu wahren. Mit dem Argument, er müsse sich auch an Gesetze halten, bin ich nicht ganz zufrieden. Wurde nicht bereits ein Wassergutachten erstellt, das negativ ausfiel? Danach dürfte der Mastbetrieb gar nicht gebaut werden. Doch wie es so ist, findet man immer einen Ausweichplan. Was viele Bürger der Gemeinde Hofstätten noch nicht wissen ist, dass die Verhandlungen wieder aufgenommen wurden und die Chancen leider gut stehen, dass der Betrieb doch aufgebaut wird.
Durch den Film „Leider kein Schwein gehabt – Schweinehaltung in Österreich“ musste ich mir sehr viel gefallen lassen, vor allem auch von den eigenen politischen Reihen. Ich bin noch immer überzeugter JVP-ler, aber ich möchte mich dennoch nicht dem Klub-Zwang anschließen, der in den Parteien herrscht. Wenn man sich für eine gute Sache einsetzt, sollte man auch dahinterstehen und sich nicht klein kriegen lassen. Ich bin sehr froh, diese Veranstaltung trotzdem durchgezogen zu haben, weil ich mich sonst selbst verraten hätte. Als JVP-Mitglied appelliere ich auch an alle anderen JVP-Mitglieder: Zieht eure Sache durch, auch wenn es dadurch Probleme geben könnte. Denn wenn man für eine gute Sache kämpft, kann nur ein gutes Ende dabei herausschauen. Außerdem sollte die Meinungsfreiheit bestehen bleiben, auch als Junger Politiker!
Manuel Hofbauer – JVP Bezirksumweltreferent Weiz
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